14.
03.
2022
NLA Männer | Autor: WASA St. Gallen

WaSa mit dem Rücken zur Wand

Der UHC Waldkirch-St. Gallen verliert im Playoff-Viertelfinal die Partien drei und vier gegen Schweizer Meister Floorball Köniz und liegt in der "Best-of-Five-Serie" mit 1:3-Siegen im Hintertreffen.

WaSa mit dem Rücken zur Wand Michael Schiess gerät mit WaSa nach dem vierten Spiel gegen Köniz unter Bedrängnis. (Bild: WaSa)

Am Freitagabend stand im Playoff-Viertelfinale Spiel 3 zwischen Titelverteidiger Floorball Köniz und dem UHC WaSa an. Nach der ärgerlichen Niederlage in der zweiten Partie wollten die Gäste das Momentum unbedingt wieder auf ihre Seite kippen. Der Start war auch verheissungsvoll: nach dreieinhalb Minuten gelang Topscorer Asla Veteläinen bereits der Führungstreffer. Mitte des Drittels verletzte sich Routinier Andrin Zellweger und schied aus. Nichtsdestotrotz konnten die Ostschweizer mit der knappen Führung in die erste Pause. Irgendetwas schien WaSa jedoch zu hemmen, es schien, als ob mit angezogener Handbremse gespielt würde. So konnte Köniz nicht nur ausgleichen, sondern zog auch auf 3:1 davon. Wenige Sekunden nach dem dritten Gegentreffer konnte aber Tuukaa Kivioja wieder verkürzen. Für das Schlussdrittel schien alles möglich. Veteläinen war dann auch wirklich für den vielumjubelten Ausgleich verantwortlich. Doch trotz eines überragenden Lukas Genhart im Gehäuse, kassierten die St. Galler den vierten Gegentreffer und lagen erstmals in der Serie in Rückstand.

Gespannt durfte man auf das zweite Heimspiel sein. Doch eins vorne weg; es ging mächtig schief. Der Flow aus dem Spiel bei den Grasshoppers oder dem ersten Playoff-Spiel sind komplett weg. So stand es dann zur ersten Pause auch bereits 0:3 aus Sicht der Ostschweizer. Und im zweiten Drittel waren noch keine fünf Minuten gespielt, da stand es bereits 0:5. Nach einer halben Stunde gelang jedoch auch dem Heimteam endlich der erste Treffer: Michael Schiess verwandelte einen Penalty. Nur gerade zehn Sekunden danach traf Stefan Schiess zum 2:5 und liess wieder Hoffnung aufkommen. Doch bis zur zweiten Sirene stellte Köniz den alten Fünf-Tore-Abstand wieder her. Natürlich liess das Trainerteam im letzten Abschnitt nichts unversucht und wirbelte die Linien nochmals durcheinander. Tuukka Kivioja traf zum 3:7. Aber spätestens, als die Gäste in Unterzahl zum achten Mal jubeln konnten, war klar, dass es an diesem Sonntag wohl keinen Sieg mehr für grün-weiss gibt. Anschliessend trafen beide Teams nochmals zweimal, Kivioja konnte sich seinen zweiten persönlichen Treffer des Abends gutschreiben. Alles in allem aber passte beim Heimteam zu wenig zusammen.

Am kommenden Samstag, 19. März, steht in Bern Spiel Nummer 5 an. Ein allfälliges sechstes Spiel findet am Sonntag, 20. März, um 17:00 Uhr im Athletik Zentrum statt.


 

Floorball Köniz - Waldkirch-St. Gallen 4:3 (0:1, 3:1, 1:1)
Sporthallen Weissenstein, Bern. 407 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 4. A. Veteläinen (T. von Pritzbuer) 0:1. 24. J. Ledergerber (M. Kisugite) 1:1. 27. J. Ledergerber (P. Michel) 2:1. 35. Y. Ruh 3:1. 36. T. Kivioja (S. Schiess) 3:2. 45. A. Veteläinen (Y. Angehrn) 3:3. 53. S. Jirebeck (O. Schmocker) 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz. keine Strafen.

Waldkirch-St. Gallen - Floorball Köniz 4:9 (0:3, 2:4, 2:2)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 460 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 5. Y. Ruh (J. Ledergerber) 0:1. 15. P. Michel (J. Zaugg) 0:2. 19. S. Bolliger (J. Guggisberg) 0:3. 22. S. Bolliger (R. Willfratt) 0:4. 24. R. Willfratt (J. Guggisberg) 0:5. 31. M. Schiess 1:5. 31. S. Schiess (Ra. Chiplunkar) 2:5. 36. S. Bolliger (J. Guggisberg) 2:6. 39. S. Bolliger (S. Jirebeck) 2:7. 46. T. Kivioja (M. Schiess) 3:7. 54. Y. Ruh (J. Guggisberg) 3:8. 57. S. Hutzli (P. Eder) 3:9. 57. T. Kivioja (A. Veteläinen) 4:9.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 3mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz.

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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