08.
10.
2012
NLA Männer | Autor: WASA St. Gallen

WaSa mit zu vielen Eigenfehlern

Der UHC Waldkirch-St. Gallen verliert sein Heimspiel im Athletikzentrum gegen den direkten Konkurrenten UHC Grünenmatt-Sumiswald mit 3:7.

Von der Affiche her hatte das Spiel das Potenzial um spannend zu werden, so dass sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch liefern könnten oder zumindest um jeden Ball gekämpft wird. Sind doch beide Teams in der gleichen Tabellenregion "zu Hause". Doch soweit kam es gar nie in diesem Spiel. Die Waldkircher begannen das Spiel mit viel Ballbesitz konnte sich daraus aber nie gefährlich Chancen erarbeiten. Nicht nur das kreieren eigener Tormöglichkeiten bereitete den Hausherren heute Mühe. Die mit nicht allzu viel Druck, jedoch konsequent verteidigenden Berner bereiten den Ostschweizern erheblich Mühe. Vor allem im Kopf der St. Gallischen Hintermannschaft zementierte sich der Gedanke keinen Fehler machen zu wollen so stark, dass kaum ein Pass in die offensive gespielt wurde, wenn nicht fünf Meter im Umkreis Platz war. Ja man hatte sogar regelrecht Angst davor, denn man könnte ja den Ball verlieren in der offensive. Dennoch stand auf dem Score in der Abrechnung des ersten Drittels vier für Grünenmatt und Null für WaSa. Nach krassen Eigenfehler und Unachtsamkeiten kamen die Mätteler ohne viel tun zu müssen günstig zu Ihren Toren.

Im zweiten Drittel nahm Ersatztorhüter Janek Kohler für den glücklosen Dominic Jud zwischen den Pfosten Platz. Auch in der Aufstellung der Vordermannschaft tauschte Trainer Yves Mohr etliche Spieler aus. Am Bild des Spiels änderte sich freilich wenig. Das Heimteam immer noch mit sich selbst beschäftig, vor allem in der Disziplin: wie bringe ich den Ball in die Offensive. Und wenn es einmal gelang hatten die Stürmer keine Mühe damit den Ball wieder auf einfachstem Weg herzugeben. Wer dann nach dem von Alexander Nede verwandelten Strafstoss auf eine Initialzündung hoffte, der hofft vielleicht noch jetzt. Anstelle dieser kamen die Berner dank ihrem einfachen und schnörkellosen Spiel noch zu einigen guten Tormöglichkeiten und konnten noch von einem Wechselfehler der St. Galler profitieren und zu ihrem zweiten Tor im Drittel einschiessen.

Im letzten Umgang waren dann die St. Galler sichtlich bemüht das bestehende Resultat noch zu wenden. In der Angriffsauslösung wurde etwas Sicherheit gewonnen, doch in der Offensiv Zone war man zu Umständlich oder schlossen au schlechten Positionen ab so dass die meisten Bälle sicher zu halten waren für den etwas unterbeschäftigten Schlussmann der Emmentaler. Die Mühe blieb nicht unbelohnt Andrin Zellweger und Marcel Brunner brachten die Hausherren in der 49. und 56. Minute nochmals heran bis auf 3:6 doch das war zu spät. Und der letzte verlorene Ball beschrieb den Rest des Spieles eigentlich passend. Inder Vorwärts Bewegung verloren und dann den Bernern den Spielraum lassend für ein, zwei einfache Pässe zum 3:7 Schlussresultat.
Mit einer hohen Eigenfehler Quote, wenig gegenseitiger Unterstützung machten es die Ostschweizer den Bernern an diesem Samstag sehr einfach die drei Punkte einzufahren. Im nächsten Spiel am kommenden Sonntag auswärts beim zweit platzierten Chur muss einen andere Leistung abgerufen werden.


Waldkirch-St. Gallen - UHC Grünenmatt 3:7 (2:6, 0:0, 1:1)
Athletik-Zentrum, St. Gallen. - 162 Zuschauer. - SR Brändli/Labruyere.
Tore: 3. Boelius (Eskelinen) 0:1. 7. Liechti (Mosimann) 0:2. 16. Mosimann 0:3. 18. Boelius 0:4.
23. Bärtschi (Eskelinen) 0:5. 35. Nede (Penalty) 1:5. 40. (39:45) Liechti (Mosimann) 1:6 49. Zellweger (Haag) 2:6. 57. M. Brunner (Thomas Mittelholzer) 3:6. 60. (59:56) Sollberger (Aeschbacher) 3:7.
Strafen: keine Strafen gegen Waldkirch-St. Gallen. keine Strafen gegen UHC Grünenmatt.
WaSa: Jud; Hühler, Meier; Lieberherr, Petrini; Brunner; Gullstrand, Nede, Haag; Jucker, Schweizer, Weber; R. Mittelholzer, Zellweger, T. Mittelholzer; Kohler
Bemerkungen: WaSa ohne Eschbach (Rekonvaleszent), Rüegg (Familie), Büchel (Ausland)

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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