08.
10.
2012
NLA Männer | Autor: Unihockey Mittelland - Region Olten Zofingen

Zwei UM-Fehler waren einer zu viel

UM bringt sich gegen Rychenberg Winterthur selber um weitere Punkte.

Nach 60 intensiven Minuten war die Enttäuschung beim Heimteam gross. 3:7 lautete das klare Ergebnis gegen Rychenberg Winterthur. Dabei war das Spiel bis ins Schlussdrittel gänzlich ausgeglichen gewesen und die Mittelländer hätten durchaus selber die drei Punkte auf ihr Konto verbuchen können. „Das Resultat widerspiegelt den Spielverlauf nicht ganz", sagte UM-Goalie Marc Schönbucher. „Aber am Schluss hat die hohe Anzahl der Fehler entschieden und da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen."

Plüss‘ Doppelpack zur Führung
Einmal mehr war es Philemon Plüss, der sein Team scheinbar auf die richtige Spur gebracht hatte. Die Gäste gingen zwar in der 10. Minute im Powerplay in Führung und hielten danach den Druck eine Weile lang aufrecht. Doch fünf Zeigerumdrehungen später gelang dem Center nach einer Passkombination mit Dominic und Manuel Mucha der Ausgleich. Es sollte sogar noch besser kommen. Nur wenige Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, als Plüss seinen Gegner mit einem Tempoantritt stehen liess und nach einem Doppelpass mit Dominic Mucha sogar die erstmalige Führung besorgte. Das 3:1 lag danach in der Luft, als die Mittelländer erstmals im Powerplay agieren konnten, wollte aber nicht fallen.

In der kämpferisch animiert geführten Partie schien viel drin zu liegen gegen die Zürcher, welche zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen hatten. Zu einem Sieg jedoch hätte es eine fehlerfreie Leistung bis zum Schluss benötigt. Und genau hier mangelte es beim Heimteam. Es waren die Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten, welche in der Endabrechnung zu schwer wogen. Einen Fehlpass im Aufbau nutzte Rychenberg zum 2:2-Pausenstand nach zwei Dritteln.
Noch war im letzten Drittel also alles möglich. Die Einheimischen glaubten an den Sieg und suchten den nächsten Treffer. Allerdings wurde in vielversprechenden Situationen vor dem Tor auch mehrfach ein Pässchen zu viel gesucht, statt direkt abzuziehen. So nahm das Übel seinen Lauf und die Tore fielen auf der anderen Seite. Wiederum ein Fehler im Aufbauspiel führte zur Führung der Gäste, welche doch schon etwas den Wind aus den UM-Segeln nahm. Definitiv entschieden war die Partie dann nach einem Doppelschlag innerhalb von 28 Sekunden. Bei Rychenberg klappte in den letzten Minuten offensiv auf einmal fast alles. Sogar ein Befreiungsschlag von vor dem eigenen Tor kullerte auf der anderen Seite ins Gehäuse, als UM bei Strafe Winterthur mit sechs Feldspielern noch einmal alles versucht hatte. Mit dem 7:3 wurde der Gast schliesslich gut belohnt.

„Wir haben als Mannschaft Fehler gemacht und als Mannschaft verloren. Da müssen wir ansetzen", meinte Schönbucher auf die individuellen Fehler angesprochen. Während zweier Drittel habe man gut gespielt und dem Gegner kaum Chancen zugestanden. „Das ist das Verdienst des ganzen Teams und so müssen wir weiterfahren. Nur eben über drei Drittel, dann gewinnen wir so ein Spiel."


Mittelland - Rychenberg Winterthur 3:7 (1:1, 1:1, 1:5)
Giroud Olma - Turnhallen BBZ, Olten. - 241 Zuschauer. - SR: Hürzeler/Peter.
Tore: 10. Lax (Schaub/Ausschluss Amstutz) 0:1. 15. Plüss (Manuel Mucha) 1:1. 21. Plüss (Dominic Mucha) 2:1. 36. Buff (Dolski) 2:2. 48. Grunder (Hautaniemi) 2:3. 53. Borth (Buff) 2:4. 54. Hautaniemi (Schaub) 2:5. 58. Lax 2:6. 59. Pass (Schneeberger/Ausschluss Näf) 3:6. 60. (59:03) Schaub (Hautaniemi) 3:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Mittelland. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.
Mittelland: Schönbucher; Gysin, Schneeberger; Pass, Kehrli; Plüss, M. Mucha, D. Mucha; Amstutz, Von Arx, Kofmel; Häfeli, Bieri, Grolimund, Kuittinen.
Rychenberg: Meier; Lax, Hartmann; Pulfer, Langenegger; Näf, Jolma; Grunder, Hautaniemi, Schaub; Gassmann, Schwerzmann, Lüthi; Dolski, Borth, Buff.
Bemerkungen: 54. Timeout Mittelland.

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