08.
12.
2023
Nati Frauen A | Autor: Keller Damian

Andrea Gämperli: „Ich lebe im Moment“

Den Viertelfinal gegen die Slowakei bestritt Jets-Center Andrea Gämperli mit zwei neuen, jungen Flügeln. Dabei liess sich die 28-Jährige beim 2:1 einen Assist notieren. Ob die Linien morgen gegen Schweden auch so aussehen werden, bleibt abzuwarten.

Andrea Gämperli: „Ich lebe im Moment“ Andrea Gämperli und die Schweiz liessen im Viertelfinal nichts anbrennen. (Bild: IFF)

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall Linn Larssons die wichtigste Frage: Wie gehts dir, bist du gesund?
Andrea Gämperli: Ja, danke. Ich war vor der Abreise krank, das habe ich hinter mir. Es passiert hier aber schnell, schon der Wechsel von der kühlen Halle in die nicht gleich klimatisierte Garderobe und zurück kann heikel sein.

Wie schwierig war es - mit dem Halbfinal vor Augen - sich auf das Spiel gegen die Slowakei zu konzentrieren? Und war der knappe Sieg an der WM-Quali im Frühling noch ein Thema?
Bei mir war der Halbfinal im Kopf noch gar nicht präsent. Partien sind nie leicht, wenn der Gegner nichts zu verlieren hat. Wir haben uns also voll auf diesen Viertelfinal fokussiert. Wir wussten, dass wir sie brechen können, wenn wir konzentriert auftreten und nie Hoffnung aufkommen lassen. Wir zeigten die richtige Einstellung.

Es schien klar, dass du am Finalwochenende den „Checkerblock" gegen die produktivste Line des Gegners anführst - heute hast du aber erstmals mit Anja Wyss und Seraina Fitzi zwei junge, offensive Flügel erhalten. War das ein Vorgeschmack auf morgen?
Mit Lisa von Arx kam im letzten Drittel dann noch eine 18-Jährige dazu, da fühlte ich mich gleich etwas alt (lacht). Aber die Jungen machten einen tollen Job. Wie der Gameplan morgen aussieht, werden wir sehen. Wir haben auch bisher Spiel für Spiel genommen.

Wie sieht das Programm bis zum Duell mit Schweden morgen um 13.15 Uhr Schweizer Zeit aus?
Wir haben mehr als 24 Stunden Zeit, um uns zu erholen und gut zu essen. Wie der genaue Zeitplan aussieht, kann ich dir nicht sagen. Ich lebe an Weltmeisterschaften einfach im Moment - ich komme vom Platz und lasse mir dann mitteilen, welches die nächsten Schritte sind.

Heute waren gegen die Slowakei ganze 211 Zuschauer anwesend. Fühlt sich das für dich als routinierte WM-Teilnehmerin trotzdem wie eine WM ein?
Wenigstens haben wir die grösste Fangruppe, die sich mit ihren Kuhglocken auch bemerkbar macht. Ich hoffe trotzdem, dass morgen die Kulisse noch grösser wird - zumal auch die Arena grösser wird.

Wie bekommt man es aus dem Kopf, dass die Schweiz an Weltmeisterschaften Schweden noch nie geschlagen hat und der Gegner acht Mal in Serie Weltmeister wurde? Muss man sich damit befassen oder versucht man das eher auszublenden?
Wir waren an der letzten EFT näher dran als zuvor und müssen mit der Einstellung ins Spiel gehen, die Schwedinnen schlagen zu können. Auch sie begehen Fehler, wir dürfen nicht zu viel Respekt zeigen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, haben wir eine Chance. Und zumindest haben wir schon Teams geschlagen, die Schweden schlugen.

Welche Note gibst du dem Schweizer Auftritt bisher an dieser WM?
Das ist schwierig, da Spiel für Spiel angesehen werden muss. Gegen Norwegen war es ein nervöser Start, dann aber eine konzentrierte Leistung. Gegen Finnland zogen wir nicht den besten Tag ein, dafür gelang gegen Lettland eine Reaktion. Heute haben wir den Gameplan konsequent umgesetzt. Wir sind ready für den Halbfinal.

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