19.
10.
2019
Nati Frauen A | Autor: Keller Damian

Brigitte Mischler: «Es braucht auch mal taktische Fouls»

Bei der 5:7-Niederlage gegen Schweden fing sich Verteidigerin Brigitte Mischler im Schlussdrittel eine schmerzhafte «Tomate» ein, will aber heute gegen Tschechien bereits wieder mittun. Im Spiel der Schweizerinnen sah Mischler Licht und Schatten.

Brigitte Mischler: «Es braucht auch mal taktische Fouls» Brigitte Mischler versucht Emelie Wibron zu stoppen. (Bild: Cesky Florbal)

Du bist gegen Schweden in den Schlussminuten nicht mehr zum Einsatz gekommen und der Oberschenkel ist einbandagiert - eine Tomate nach einem Zweikampf oder etwas Schlimmeres?
Brigitte Mischler: Ersteres. Der Verband verhindert ein «Reinbluten». Ich bin für das nächste Spiel hoffentlich wieder bereit.

Nach den zwei schnellen Gegentoren sah es nicht danach aus, als ob die Partien gegen Schweden letztlich so eng werden würde.
Wir brauchten einige Zeit, um ins Spiel zu finden und hatten insgesamt zu viele Höhen und Tiefen - es fehlte an der Konstanz über die kompletten 60 Minuten.

Wenn man die guten Phasen mit herrlichen Toren - wie derjenigen vom 0:3 zum 3:3 - immer zeigen könnte...
... dann wären wir tatsächlich sehr weit (lacht).

Danach gelangen den Schwedinnen zwei Powerplay-Treffer. Wie schwierig ist die Balance zwischen Aggressivität und Strafen, gerade auch auf deinen Spielstil bezogen?
Grundsätzlich brauchen wir noch mehr Aggressivität und Entschlossenheit. Nicht nur in der Abwehrarbeit, sondern überall auf dem Platz, auch in den offensiven Zweikämpfen. Und manchmal brauchts auch mal ein taktisches Foul. Aber die Schwedinnen bewegen sich sehr gut mit dem Ball, da kann es vorkommen, dass man mal einen Moment zu spät dran ist und so eine Strafe nimmt.

Kann aus dieser Niederlage trotzdem Positives mitgenommen werden? Fünf Tore gegen Schweden gelingen nicht immer, dazu kamen noch Abschlüsse an die Torumrandung.
Wir nehmen aus dieser Partie sicher kein schlechtes Gefühl mit. Im Vergleich zu den letzten Duellen sind wir einen Schritt weitergekommen und konnten uns auch in der Offensivzone am Ball behaupten. Darauf können wir aufbauen.

Die Schweizer Frauen-Nati trifft heute Samstag um 16:30 Uhr im zweiten Spiel auf Gastgeber Tschechien.

 

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