15.
12.
2019
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

"Das war beeindruckend"

Im WM-Final von Neuenburg wartet auf die Schweiz wie schon vor zehn Jahren Schweden. Der Rekordweltmeister setzte sich im Halbfinal denkbar knapp durch. Für Anna Wijk und Emelie Wibron kein Grund zur Sorge - sie freuen sich auf die Affiche.

Anna Wijk hat bisher in Neuchâtel 22 Skoerpunkte (4+18) gesammelt. (Bild: Dieter Meierhans)

Finnland war für Schweden ein zäher Halbfinal-Gegner. Im innerskandinavischen Duell kämpften sich die Finninnen nach einem 1:3 und 3:4 zurück. Emelie Wibron sorgte mit ihrem zweiten Tor in der 54. Minute für die Entscheidung. Trotz grossem Druck in den Schlussminuten brachten die Schwedinnen den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherten sich damit den zehnten Finaleinzug in Folge.

Emelie Wibron (IKSU) und Anna Wijk (KAIS Mora), die beiden Stars im schwedischen Team, standen vor 10 Jahren in Västeras schon einmal gegen die Schweiz in einem WM-Final. Wir haben uns bei den beiden vor dem Endspiel nach deren Gemütszustand erkundigt.

Anna Wijk über den Halbfinal gegen Finnland: «Es war ein schwieriges Spiel für uns, wir hatten Mühe mit dem Manndeckungssystem der Finninnen. Am Ende hat Emelie Wibron den Unterschied für uns ausgemacht. Es ist schön, sie in unserem Team zu haben.

Anna Wijk über den Final gegen die Schweiz: «Ich habe gehofft, dass sich die Schweiz gegen Tschechien durchsetzt und wir im Final vor voller Halle gegen sie antreten können. Ihre Aufholjagd war sehr imponierend, es wird ein enges Spiel geben. Allerdings war unser Fokus voll auf dem Halbfinal und wir haben uns noch nicht gross mit der Schweiz beschäftigt. Ich freue mich auch, gegen meine ehemalige Teamkollegin Michelle Wiki spielen zu dürfen.»

Anna Wijk über ihre Erinnerungen vom WM-Final 2009: «Ehrlich gesagt, habe ich kaum noch Erinnerungen an dieses Spiel. Ich war sehr jung und weiss nur noch, dass wir gewonnen haben...»

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Emelie Wibron war gegen Finnland die Matchwinnerin. (Bild: Dieter Meierhans)

Emelie Wibron über den Halbfinal gegen Finnland: «Es war schwierig für uns, gegen ihre Manndeckung Chancen zu kreieren. Wir hatten zwar verschiedene Pläne, wussten aber nicht genau, wie sie spielen werden. Unser 5-gegen-6 hat aber sehr gut funktioniert, sie konnten fast nur Abschlüsse aus der Distanz nehmen und da hatten wir eine starke Torhüterin im Kasten.»

Emelie Wibron über den Final gegen die Schweiz: «Auch ich wollte die Schweiz als Final-Gegner - nicht zuletzt wegen den tollen Fans. Sie spielen schon das ganze Turnier über stark und haben den Finaleinzug verdient. Daher müssen wir gut verteidigen und in der gegnerischen Zone besser spielen als heute. Mit Rüttimann spielte ich bei IKSU zusammen, sie ist eine hervorragende Spielerin.»

Emelie Wibron über den Final von 2009: «Ich war damals erst 17 Jahre alt, hatte eine wesentlich kleinere Rolle im Team und war einfach froh, dabei zu sein. Trotzdem war es für mich ein tolles Erlebnis, vor eigenem Publikum meinen ersten WM-Titel zu holen. Mittlerweile habe ich ein paar Länderspiele mehr auf dem Buckel...»

 

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