12.
2011
"Es war ein Zufall"
unihockey.ch: Elina und Karoliina Kujala, ihr habt euch Problemlos für den Halbfinal qualifiziert. Wirklich schwierig sah das nicht aus.
Beide: Wir haben gleich von Beginn gut ins Spiel gefunden und unsere Tore gemacht. Das hat es uns natürlich einfach gemacht, dass Spiel ungefährdet nach Hause zu bringen.
Auch ihr hattet in der Vorrunde kaum Mühe mit den Gegnern. Was setzt man sich da für Ziele, wenn man weiss, dass der Gegner klar schwächer einzustufen ist?
Wir wollten uns von Anfang an auf unser eigenes Spiel konzentrieren. Auch sollte die Formkurve stetig nach oben zeigen. Dies ist uns vor allem heute gut gelungen. Von den Trainern wurde immer betont, dass kein Gegner unterschätzt werden darf.
Was haltet ihr allgemein von diese hohen Resultaten?
Schön sind die Resultate natürlich nicht. Die Klassenunterschiede sind schon extrem. Irgendwie muss sich der Sport aber weiterentwickeln. Es ist auch gut, hat es nun mehr Teams an der WM.
Dank der Gruppenauslosung könnt ihr den Schweden im Halbfinal aus dem Weg gehen. Was würdet ihr der Schweiz für den Halbfinal mitgeben?
Die Schweiz hat ein physisch starkes Spiel. Damit kann man Schweden gut ärgern. Effizienz wird ein Schlüsselwort sein und eine solide Verteidigung.
Wie kam es eigentlich dazu, dass du Karoliina als Verteidigerin eingesetzt wirst?
Das war eigentlich ein Zufall (lacht). In einem unsere Zusammenzüge im Sommer hat mich der Trainer auf dieser Position aufgestellt und war anscheinend zufrieden mit meiner Leistung dort. Er hat es danach nie mehr anders versucht.
Am 6. Dezember war Finnischer Nationalfeiertag. Hattet ihr nebst eurem Spiel ein spezielles Programm?
Wir haben die Finnische Flagge gehisst und dazu gesungen. Für viel mehr blieb wegen des Spiels keine Zeit.
Etwas blieb bei unserem letzten Interview mit Ella Alanko noch offen... Das Hotel mit Kühen und Hühnern rundherum, wo ist das?
Der Ort heisst glaube ich Speicher.