12.
2011
Finnland im Finale
Bereits nach sechs Minuten durfte sich Elina Kujala über zwei Tore freuen. Dem hohen Tempo der Finninnen war die tschechische Abwehr nicht gewachsen, dazu gelang den Tschechinnen im Angriff wenig bis gar nichts. Nach 31 Minuten war der finnische Familien-Hattrick komplett. Zwillingsschwester Karoliina - erstmals im Angriff eingesetzt, traf zum 3:0. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte die ehemalige Riders-Stürmerin Katri Luomaniemi auf 4:0. Im Schlussabschnitt machte Elina Kujala auch noch ihren persönlichen Hattrick mit einem Shorthander klar (51.). Und auch das sechste Tor (56.) erzielte mit Anne Suomalainen (ex-Dietlikon) eine ehemalige Schweizer-Söldnerin.
Finnlands Visitenkarte
„Die Tschechinnen hätten wohl noch stundenlang weiterspielen können", lautete der passende Kommentar eines Tribünengastes. In der Tat war der tschechische Auftritt sehr enttäuschend, während die Finninnen andeuteten, dass sie im Finale (15 Uhr) gegen Schweden eine etwas bessere Figur abgeben können, als die Schweizerinnen. Diese dürfen die Tschechinnen aber nicht unterschätzen. Nach der Enttäuschung heute, ist eine Reaktion im Bronzespiel (12 Uhr) zu erwarten. Die Schweizerinnen können aber im Wissen, dass sie die letzte Direktbegegnung am EFT in Helsinki mit 4:3 gewonnen haben, in die Partie gehen.