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06.
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

Frauen-Nati unterliegt Schweden

Das Frauen-Nationalteam verliert das zweite Spiel der Euro Floorball Tour in Nokia (FIN): Gegen Schweden müssen sich die Schweizerinnen mit 6:13 geschlagen geben.

Frauen-Nati unterliegt Schweden Die Schwedinnen konnten das erste und das dritte Drittel deutlich gewinnen. (Bild: F-Liiga)

Die Schwedinnen machten von Beginn weg Druck und führten nach zehn Minuten mit 2:0. Nur eine Minute später überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst zeigte sich Anja Wyss eiskalt. Sie konnte von einem Fehlpass profitieren und vor dem Tor erfolgreich abschliessen. Direkt nach dem Anspiel erzielte Isabelle Gerig den Ausgleich. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn ein Fehler im Spielaufbau der Schweizerinnen führte umgehend zur erneuten Führung für Schweden. Anschliessend wurde die erste Strafe der Partie ausgesprochen: Mira Markström musste auf die Strafbank. Die Schweizerinnen konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen und kaum war Schweden wieder komplett, erhöhte Hanna Nordstrand.

Wenig später folgte die erste Strafe gegen die Schweiz und Markström schloss nach elf Sekunden in Überzahl zum 5:2 ab. Eine Sekunde vor dem ersten Pausenpfiff legten die Schwedinnen nach und stellten auf 6:2. «Wir konnten nach dem 0:2 das Momentum relativ schnell auf unsere Seite holen. Sie spielten jedoch sehr effizient, setzten gut nach und mit unseren Eigenfehlern machten wir ihnen auch ein paar Geschenke», analysierte Gerig das erste Drittel. «In der Pause sprachen wir an, dass wir aggressiver in die Zweikämpfe gehen, im Slot besser verteidigen und Lara im Tor mehr unterstützen müssen. Das ist uns im zweiten Drittel deutlich besser gelungen.»

Schweden zieht nach Spielhälfte davon
In der 26. Minute leitete Lara Heini nach einem abgewehrten Schuss einen schnellen Gegenangriff ein: Über Lea Suter kam der Ball zu Norina Reusser, die in ihrem ersten A-Länderspiel ihren ersten Treffer erzielte. Erneut gab dieser Treffer dem Team von Oscar Lundin Aufschwung: 46 Sekunden später verkürzte Vanessa Schmuki auf 4:6. Die Schweizerinnen hielten den Druck hoch, doch es waren die Schwedinnen, die den Ball erobern und wieder erhöhen konnten. Auch sie doppelten kurz darauf nach zum 8:4. Die Schweizerinnen versuchten wieder zu verkürzen und prüften mehrmals die Torhüterin, doch mit einer Strafe machten sie sich das Leben gleich selber schwer. Diese wurde jedoch überstanden, so dass es mit diesem Resultat in die zweite Pause ging.

Kaum wurde die Partie fortgesetzt, war Markström erneut erfolgreich. Nun wurden die Schweizerinnen weit in die eigene Zone gedrängt und früh unter Druck gesetzt. So konnten die Schwedinnen den Ball hinter dem Schweizer Tor erobern und den zehnten Treffer erzielen. Nach dem elften Treffer nahm Lundin ein Timeout. Das nützte jedoch nichts, kurz darauf fiel das zwölfte Tor. Mit zwei Powerplay-Treffern von Céline Stettler und Isabelle Gerig gelang es den Schweizerinnen auf 6:12 zu verkürzen.

Das dritte Powerplay innert kurzer Zeit konnte nicht mehr genutzt werden und als die Schwedinnen wieder komplett waren, erhöhten sie auf 13:6. Bei diesem Resultat blieb es. «Im letzten Drittel waren wir zu wenig diszipliniert mit Ball. Wir haben uns gegenseitig zu wenig geholfen bei den Auslösungen und hatten zu wenig Geduld. Wenn sie mal den Ball hatten, war es schwierig, ihnen den wieder wegzunehmen. Sie haben Druck gemacht mit Ball und sich so die Chancen rausgespielt», sagte Gerig.
Morgen Sonntag spielen die Schweizerinnen zum Abschluss der EFT in Nokia um 9.00 Uhr gegen Tschechien.

 


Schweden - Schweiz 13:6 (6:2, 2:2, 5:2)
AGCO Power Arena, Nokia (FIN), 513 Zuschauende, SR Martins Larinovs, Aivars Malins (LAT)
Tore: 3. Nordstrand (Markström) 1:0. 10. Lundin (Nordstrand) 2:0. 10.24 Wyss 2:1. 10.37 Gerig (von Arx) 2:2. 10.47 Stenberg (Rasmussen) 3:2. 16. Nordstrand (Tschöp) 4:2. 19. Markström (Johansson; Ausschluss Metzger) 5:2. 20. Lundin (Markström) 6:2. 26. Reusser (Suter) 6:3. 27. Schmuki (Fitzi) 6:4. 31.00 Stenberg (Pettersson) 7:4. 31.44. Johansson (Wibron) 8:4. 41. Markström (Petersson) 9:4. 45. Markström 10:4. 46. Rasmussen (Pettersson) 11:4. 48. Lundin (Markström) 12:4. 49. Stettler (Larsson, Ausschluss Pettersson) 12:5. 51. Gerig (Larsson, Ausschluss Rasmussen) 12:6. 57. Lundin (Petersson) 13:6.
Strafen: 4x2 Minuten gegen Schweden; 2x2 Minuten gegen die Schweiz
Schweden: Hedin; Tschöp, Petersson; Alm, Heander; Johansson, Carlsson; Andersson, Sundberg; Nordstrand, Lundin, Markström; Stenberg, Pettersson, Rasmussen; Delgado Johansson, Öhgren, Wibron; Viström
Schweiz: Heini; Bertini, Berger; Larsson, Stettler; Schmuki, Gredig; Ritter; Suter, Müller, Reusser; Gerig, von Arx, Metzger; Wyss, Wick, Fitzi; Ediz, Kyburz
Bemerkungen: Mira Markström (SWE) und Isabelle Gerig (SUI) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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