12.
2017
Gerig: "Schon etwas nervöser als sonst"
Mit Toren hat sich Isabelle Gerig bei ihrem WM-Debüt noch zurückgehalten, den ersten Assist hat sich die Dietlikon-Stürmerin gegen Polen drei Tage vor ihrem 19. Geburtstag aber schon mal gutschreiben lassen.
Ein souveräner 14:1-Sieg gegen Polen. Zufrieden mit eurem WM-Auftakt?
Isabelle Gerig: Es ist sicher schön, mit so einem hohen Sieg ins Turnier zu starten. Dadurch können wir Selbstvertrauen tanken für den weiteren Turnierverlauf. Allerdings hätte die Chancenauswertung meiner Meinung nach etwas besser sein können. Aber für den Auftakt ins Turnier war das Spiel nicht schlecht.
Für dich war es das allererste Spiel an einer Weltmeisterschaft. Hast du dich anders gefühlt als bei einem normalen Meisterschaftsspiel?
Es ist schon etwas anderes. Ich war vor dem Spiel auch etwas nervöser als es sonst der Fall ist. Ich denke, das ist normal. Aber während des Spiels ist es dann wie sonst auch. Man versucht sein bestes Spiel abzurufen und die Nervosität verflog ebenfalls.
Wie schwierig war es, das Spiel über 60 Minuten durchzuziehen, obwohl es früh entschieden war?
Natürlich gibt man sein Bestes, um die Konzentration hoch zu halten und sein Spiel über 60 Minuten durchzuziehen. Mit einer derart klaren Führung im Rücken ist das gar nicht so leicht, heute ist uns das aber nicht schlecht gelungen.
Habt Ihr bereits etwas von der Stadt Bratislava gesehen?
Wir sind seit Donnerstag hier, haben aber bisher von der Stadt noch nicht viel mitbekommen. Einige waren im grossen Einkaufszentrum neben dem Hotel, doch ansonsten waren wir bisher mehrheitlich im Hotel. An den spielfreien Tagen erhalten wir sicher noch die Gelegenheit, Bratislava etwas zu erkunden.
Wie sieht das Programm heute noch aus?
Am Abend stehen noch ein Training, das Nachtessen sowie eine Theorieeinheit auf dem Programm. Danach geht es bald schon ins Bett.