12.
2013
«Jetzt eine Schippe drauf legen»
Gegen Norwegen nahm Nati-Trainer Sascha Brendler sein Time-Out schon sehr früh, da der Gameplan nicht funktionierte. Insgesamt ging der Fahrplan mit dem Gruppensieg jedoch auf. „Jetzt müssen wir noch eine Schippe drauflegen", fordert Brendler.
Sie haben im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen schon in der 13 Minute ein Time-Out verlangt. Weshalb?
Brendler: Weil ich den Spielerinnen unseren Gameplan in Erinnerung rufen wollte. Die ersten zehn Minuten waren die vielleicht schlechtesten seit mehr als einem Jahr. Da musste ich eingreifen. Dummerweise schossen die Norwegerinnen unmittelbar darauf das 1:1, womit die Wirkung des Time-Outs gleich wieder etwas verpuffte.
Es war insgesamt ein ziemliches Geknorze. Ist die Spannung nach dem Duell gegen Tschechien doch etwas abgefallen?
Wir haben kein lockeres Spielchen erwartet, sondern waren ähnlich fokussiert wie gestern. Die Ausgangslage war nach dem emotionalen Spiel gegen starke Tschechinnen - so gut habe ich sie in meiner Amtszeit noch nie gesehen - nicht einfach. Wir wussten, dass es auch gegen Norwegen ein Alles-oder-Nichts-Spiel wird. Bei einem Sieg der Gruppensieg, bei einer Niederlage nur Rang 3. Damit mussten wir erst einmal umgehen. Für mich ist der Gruppensieg nicht selbstverständlich. Schreiben Sie ruhig, dass ich stolz auf unser junges Team bin.
Im Hinblick auf den Viertelfinal bzw. vor allem den Halbfinal muss aber schon noch eine Steigerung her.
Ja, wir müssen sicher noch eine Schippe drauflegen. Wir sind noch nicht ganz dort, wo wir unmittelbar nach dem Trainingslager vor der letzten Euro Floorball Tour in Göteborg waren. Oder anders formuliert: Wir sind noch nicht auf dem Niveau, das wir am nächsten Wochenende brauchen werden.
Keine Sorge, dass die Vorbereitung mit der Fahrt durch Österreich anstelle eines rein sportlichen Zusammenzuges nicht der richtige Weg war?
Überhaupt nicht. Wir verfolgen unseren Plan seit über einem Jahr und glauben daran, was wir machen: Wir sind taktisch mit und ohne Ball auf der Höhe der Aufgabe und hatten jetzt drei Spiele auf gutem Niveau. Dass wir uns in den vier bis fünf Trainings bis zum nächsten Samstag in Sachen Passqualität noch steigern müssen, weiss ich. Wir entscheiden uns jeden Abend, wie am nächsten Tag trainiert wird. Wir haben noch Luft nach oben.
Und die Sichtung der möglichen Gegnerinnen?
Der Staff hat schon alle live in der Halle gesehen. Die Schwedinnen, die Finninnen, auch die möglichen Viertelfinalgegner. Ich werde morgen früh auch den Achtelfinal unserer Gegnerinnen verfolgen, während das Team trainiert. Am Nachmittag ist dann für alle Zeit zum Runterfahren, da gönnen wir uns ein paar freie Stunden.
Wie steht es um den Energiehaushalt bei Turnierhälfte?
Ich wollte allen Spielerinnen in der Gruppenphase mindestens 20 freie Minuten verschaffen - heute ging das durch den schlechten Start gegen Norwegen nicht ganz auf, aber sonst haben wir diese Linie durchgezogen. Wir haben auch bewusst unser Wellnesshotel gewählt und bleiben einen Tag länger als alle anderen Teams in Brünn. Nicht für Ferienstimmung, sondern weil ich will, dass die Spielerinnen mit randvollen Batterien in Ostrava ankommen.
maverick
28. 12. 2022
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Jan Hugelshofer
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Möui
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