29.
04.
2007
Nati Frauen A | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Kanter- und Turniersieg

ach der eher dürftigen Leistung gegen Tschechien im ersten Spiel zeigte die Schweiz in Spiel zwei eine klare Leistungssteigerung. Das Team von Felix Coray hatte Dänemark jederzeit im Griff. Gabriela Breitenstein und Petra Kundert wurden vor dieser Partie für ihr 50. Länderspiel geehrt.

Der Ball lief gut in den Schweizer Reigen besonders ab dem zweiten Drittel. Die Schweizerinnen erhöhten gegen die defensiv eingestellten Däninnen das Tempo und dominierten die Partie ohne grössere Probleme. Dänemark kam im ersten wie auch im zweiten Spielabschnitt zu einigen Kontern. Dies jedoch nur, weil die Schweizerinnen im Aufbau zwischendurch etwas zu ungenau agierten. Das Schweizer Team, welches in der selben Halle, der Arena Nord in Frederikshavn, in zwei Wochen den WM-Titel verteidigen will wirkte gegen den Gastgeber entschlossener und zielstrebiger als noch gegen Tschechien. „Ich wollte nach dem 2:2 gegen Tschechien eine Reaktion sehen und die Spielerinnen haben auch eine Reaktion gezeigt“, meinte Nationaltrainer Felix Coray nach dem Spiel.

Die Vorgabe für die Partie gegen Dänemark war klar. Wollte die Schweiz das Dreiländer-Turnier in Frederikshavn gewinnen, so musste das Team mit fünf Toren Unterschied gegen die Gastgeberinnen gewinnen. Dies weil Tschechien gegen Dänemark 7:3 gewonnen hatte. Das Spiel fand auch mehrheitlich in der Defensiv-Zone der Däninnen statt. Die Schweiz musste geduldig aufbauen und bei günstiger Gelegenheit auch den Abschluss aus der Distanz suchen. Dänemark wehrte sich im ersten Drittel noch erfolgreich und suchte engagiert die Zweikämpfe. Ab der 36. Minute wurde der Ball nur noch aus der eigenen Defensivzone weggeschlagen. Die Kraft liess bei den Gastgeberinnen von Minute zu Minute nach. Die Schweiz zeigte in dieser Phase eine abgeklärte Leistung und liess nichts anbrennen.
Mit der Müdigkeit machte sich bei Dänemark auch ein gewisser Frust breit. Die Zweikämpfe wurden von den Gastgeberinnen zum Teil hart angegangen. Stefanie Rüegg und Marion Rittmeyer bekamen dies gegen Ende des zweiten Drittels zu spüren. Beide Schweizerinnen konnten jedoch unverletzt weiter spielen.

Auf Wiedersehen in zwei Wochen
Der letzte Spielabschnitt war so zu sagen die Kür. Dänemark kam kaum mehr aus der eigenen Defensivzone heraus. Die Schweiz kombinierte nach belieben und machte im dritten Drittel auch sehenswerte Tore. In den letzten Minuten gingen die Schweizerinnen etwas vom „Gas“ und ermöglichten den Däninnen die eine oder andere Chance zum Ehrentreffer. Doch ein Tor gelang Dänemark nicht.


Dänemark – Schweiz 0:10 (0:3, 0:2, 0:5)
ARENA NORD, Frederikshavn - 42 Zuschauer
SR: Alakare / Pasi (FIN)
Tore: 8. Kundert (Schäfer) 0:1. 12. Flückiger (Rittmeyer) 0:2. 18. Flückiger 0:3. 23. Rittmeyer (Rüegg) 0:4. 39. Morf (Anderegg) 0:5. 43. Rittmeyer (Flückiger) 0:6. 44. Rüegg (Berner) 0:7. 48. Berner (Rittmeyer) 0:8. 54. Morf 0:9. 58. Benz (Bürgi) 0:10.
Strafen: Dänemark keine; 1 x 2 Minuten Schweiz
Schweiz: Tomatis (ab 41. Koller); Jud, Wüst; Hofstetter, Berner; Bürgi, Breitenstein; Rittmeyer, Rüegg, Flückiger; Stadelmann, Kundert, Schäfer; Anderegg, Kathriner, Morf; Mätzener, Benz
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2.Kloten-Dietlikon Jets+3535.000
3.Floorball Fribourg+1333.000
4.Pfannenstiel Egg+830.000
5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1525.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-924.000
8.Ad Astra Obwalden-720.000
9.UHC Lok Reinach-1115.000
10.I. M. Davos-Klosters-3715.000
11.Unihockey Limmattal-3414.000
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1.Floorball Uri+4940.000
2.Nesslau Sharks+1933.000
3.Aergera Giffers+330.000
4.UH Appenzell+1227.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+927.000
6.Unihockey Basel Regio-1622.000
7.UH Lejon Zäziwil+420.000
8.UHC Bremgarten-3317.000
9.Visper Lions-2214.000
10.Red Lions Frauenfeld-2510.000

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