29.
11.
2021
Nati Frauen A | Autor: Keller Damian

Kantersieg gegen Lettland

Die Schweizer Frauen-Nati schlägt Lettland im zweiten Gruppenspiel deutlich mit 13:0. In einem sehr einseitigen Spiel schraubten die Schweizerinnen das Skore in regelmässigen Abständen in die Höhe.

Kantersieg gegen Lettland Die Schweizerinnen setzten Lettland permanten unter Druck. (Bild: Claudio Schwarz/swiss unihockey)

Tore - ja, 13 Treffer können sich sehen lassen. Shutout - ja, Lara Heini wurde kaum geprüft und das einzige „Tor" der Lettinnen wenige Sekunden vor Schluss wurde von den Refs aberkannt. Kräfte schonen - ja, alle Feldspielerinnen bekamen Auslauf. Doris Berger (gegen Tschechien mit einem Kurzeinsatz in Unterzahl) und Lea Hanimann standen in der Startformation, Céline Stettler, Vivien Kühne und Anja Wyss wurden im Schlussdrittel eingewechselt. Kurz: Die Schweizerinnen machten all das, was in einer einseitigen Begegnung in der Gruppenphase einer WM erwartet werden kann. Mission erfüllt.

Marti mit Hattrick
Corin Rüttimann spielte per Penalty die Türöffnerin, Michelle Wiki erhöhte an ihrem Arbeitsplatz im Slot auf 2:0, beim 3:0 bewies Chiara Gredig Stürmerinnenblut. Dazwischen lag nur ein kleiner Schreckmoment, als Emilija Salaciete in der 13. Minute nur die Latte traf. Das war aber eine der ganz wenigen Ausnahmen, Lettland hatte in der Vorwärtsbewegung ansonsten nichts zu bestellen. In der 19. Minute sorgte Nathalie Spichiger, die ihre Klubkollegin im Kasten der Lettinnen mit einer feinen Einzelleistung bezwang, für den ersten Turniertreffer des zweiten Blocks. Nach Wikis 5:0 feierte auch die dritte Formation den ersten Torerfolg, nachdem Lea Hanimann ein Zuspiel Mirjam Hintermanns verwertet hatte.

Sechs Tore fielen alleine im Schlussabschnitt. Dabei stach zunächst der Treffer von Anja Wyss heraus - die 17-Jährige schloss vehement zum 9:0 ab, es war ihr erstes Länderspieltor. Danach sorgte Flurina Marti mit einem lupenreinen Hattrick für gute Laune. Erst traf die Bündnerin zweimal im Powerplay und zum finalen 13:0 mit einem satten Weitschuss.

Mittel gefunden
Neun Treffer durch die Paradelinie, drei davon in Überzahl - bei allen fünf Strafen gegen die Lettinnen schickte Rolf Kern seine erste Powerplay-Formation aufs Feld. Julia Suter ragte mit vier perfekten Assists heraus. Doch auch die zweite und dritte Linie liessen sich je zwei Treffer gutschreiben, was für den weiteren Turnierverlauf positiv zu bewerten ist. Gegen die sich komplett einigelnden Lettinnen fanden die Schweizerinnen immer wieder die Mittel, um sich Chancen zu kreieren. Mit diesem Sieg ist die Niederlage gegen Tschechien natürlich nicht kompensiert, aber die Schweiz ist jetzt im Turnier angekommen. Morgen Dienstag steht um 19.45 Uhr das letzte Gruppenspiel gegen Polen auf dem Programm.


 

Schweiz - Lettland 13:0 (4:0, 3:0, 6:0)
IFU Arena, Uppsala. 45 Zuschauer. SR: Reichelt/Kostinek (CZE).
Tore: 3. Rüttimann (Penalty) 1:0. 9. Wiki (Rüttimann) 2:0. 15. Gredig (Suter) 3:0. 19. Spichiger (Mischler) 4:0. 28. Wiki (Suter; Ausschluss E. Berzina) 5:0. 31. Hanimann (Hintermann) 6:0. 36. Suter (Rüttimann; Ausschluss Krumina) 7:0. 42. (41.11.) Gerig (Gämperli) 8:0. 42. (41.54) Wyss (Hanimann) 9:0. 43. Rüttimann (Suter) 10:0. 50. Marti (Gerig; Ausschluss Ankudinova) 11:0. 53. Marti (Suter; Ausschluss Krumina) 12:0. 57. Marti (Rüttimann) 13:0.
Strafen: 3x2 Minuten gegen die Schweiz. 5x2 Minuten gegen Lettland.
Schweiz: Heini; Marti, Gredig; Mischler, Stella; Berger, Liechti; Stettler; Suter, Rüttimann, Wiki; Gerig, Gämperli, Spichiger; Hanimann, Cattaneo, Hintermann; Kühne, Wyss.
Lettland: Jeige; Garbare, Martinjekaba; Ziedone, S. Berzina; Zameca, Krumina; Darsa, E. Berzina, Ankudinova; Grapena, Gaugere, Rozite; Salaciete, Jakovicka, Murniece.

 

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