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2022
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

Klare Niederlagen am zweiten EFT-Tag

Kein Schweizer Tag an der Euro Floorball Tour der Frauen in Uppsala. Das A-Nationalteam muss gegen Schweden eine Niederlage einstecken. 2:7 endet die Partie. Die U19 verliert klar mit 2:10. Nach einem ausgeglichenen Beginn kassierten die Schweizerinnen im letzten Drittel sieben Tore.

Klare Niederlagen am zweiten EFT-Tag Für Oscar Lundin gab es gegen Schweden eine 2:7-Niederlage. (Bild: Dieter Meierhans)

Das Spiel der Frauen A-Nationalmannschaft hatte gewisse Parallelen zum Spiel der U19, das direkt davor stattgefunden hatte. Schweden spielte ein hohes Pressing und brachte so die Schweizerinnen in Bedrängnis. Dieser Druck zahlte sich für die Schwedinnen mit zwei Toren im ersten Drittel aus. Elm in der achten und Loneberg kurz vor Drittelsende brachten ihr Team mit zwei Toren in Front.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Isabelle Gerig mittels Penalty die Möglichkeit, ihr Team auf 1:2 heranzubringen. Sie verschoss jedoch und wie schon bei der U19 bestraften die Schwedinnen dies praktisch im Gegenzug mit dem 0:3. Das erste Tor der Schweiz fiel kurz danach aber doch noch: Corin Rüttimann war im Powerplay erfolgreich. In der 36. Minute stellten die Schwedinnen dann den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her.

Im letzten Spielabschnitt zog Schweden dank einem Doppelschlag auf 1:6 davon. Trainer Oscar Lundin nahm sein Time-Out und vier Minuten später verkürzte Celine Stettler mit einem sehenswerten Treffer auf 2:6. Danach kamen die Schweizerinnen wieder arg unter Druck. Helen Bircher im Tor der Schweizerinnen - sie wurde für Monika Schmid kurzfristig nachnominiert - konnte sich einige Male mit mirakulösen Paraden auszeichnen. Beim 2:7 war sie jedoch machtlos, da sie zu Gunsten einer sechsten Feldspielerin Platz gemacht hatte und so der Treffer ins leere Tor fiel. Die letzten Minuten versuchte die Schweiz erneut mit einer Spielerin mehr auf dem Feld ein weiteres Tor zu erzwingen. Dies gelang nicht und so blieb es beim 2:7-Schlussresultat.

Für die Schweizerinnen steht nun morgen Sonntag das letzte Spiel an der Euro Floorball Tour auf dem Programm. Gegen Tschechien spielen sie um 10.00 Uhr.

Fatales Schlussdrittel für U19
0:0 stand es am Schluss des ersten Drittels zwischen der Schweiz und dem schwedischen U19-Team. Dies war unter anderem auch der Schweizer Torhüterin Ronja Florin zu verdanken. Exakt nach einer Minute erhielt Schweden einen Penalty zugesprochen, den Florin allerdings parieren konnte. In der Folge kamen die Schwedinnen immer wieder zu guten Chancen, die Schweiz versuchte die Favoritinnen mit Nadelstichen zu ärgern. Einer dieser Nadelstiche führte in der 15. Minute dazu, dass die Schweiz in Überzahl antreten durfte. Die Schweizerinnen liessen den Ball zwar gut laufen, dennoch resultierte daraus kein Tor. Zu viele Schüsse wurden geblockt oder von der schwedischen Torhüterin abgewehrt. In den Schlussminuten traten die Schweizerinnen dann etwas mutiger auf und kamen so noch zu einigen guten Chancen.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Schwedinnen ihrerseits früh zu einem Powerplay. Doch auch den Nordländerinnen gelang kein Tor. Schweden hielt auch danach den Druck hoch und kam doch noch zu einem Torerfolg. Die Reaktion der Schweizerinnen folgte aber postwendend. Mirjam Wyss tankte sich auf der linken Seite durch, liess die schwedische Verteidigerin stehen und schob gekonnt zum 1:1 ein. Für die Schweizerinnen hätte es in der Folge noch besser kommen können: Laura Bertini durfte zu einem Penalty antreten, vergab ihn jedoch wie bereits die schwedische Spielerin. Praktisch im Gegenzug leistete sich die Defensive der Schweiz einen folgenschweren Fehler, welcher mit dem 1:2 bestraft wurde. Schweden hielt den Druck weiterhin aufrecht und erkämpfte sich so den Ball, was prompt zum 1:3 führte. Gegen den satten und präzisen gezogenen Schuss war Florin chancenlos.

Die Schweiz leistete sich früh im letzten Spielabschnitt eine weitere Strafe, welche Schweden prompt zum 1:4 ausnutzte. Dieses Mal traf eine schwedische Verteidigerin. In der Folge gelang es den Schwedinnen das Skore konstant in die Höhe zu schrauben. Die Schweizerinnen leisteten sich in dieser Phase des Spiels zu viele Unkonzentriertheiten, welche Schweden eiskalt ausnutzte. Florin war es zu verdanken, dass es am Schluss nicht höher als 2:10 stand. «Gerade in der Anfangsphase machten wir Vieles richtig. Doch dadurch, dass sie früh Druck ausübten, kamen wir weniger gut in unseren Rhythmus als zum Beispiel gestern beim Sieg gegen Finnland. Auch machten wir die Tore heute nicht», meinte Florin nach dem Spiel. Trotzdem kann sie dem Spiel auch Positives abgewinnen: «Es war sehr intensiv und wir wurden stark gefordert. Aus solchen Spielen können wir viel lernen.»

Morgen Sonntag steht für das Team von Amos Coppe das dritte und letzte Spiel an der Euro Floorball Tour in Uppsala an. Um 9.30 Uhr spielen die Schweizerinnen gegen Tschechien.

 


 

Schweiz - Schweden 2:7 (0:2, 1:2, 1:3)
IFU Arena, Uppsala (SWE), 459 Zuschauende, SR Tom Kirjonen, Jyrki Sirkka (FIN)
Tore: 8. Elm (Loneberg) 0:1. 19. Lonberg (Stenvall) 0:2. 23. Viström (Johansson) 0:3. 25. Rüttimann (Gerig; Ausschluss Joelsson) 1:3. 36. Ekenlinde (Bäckstedt) 1:4. 44. Wibron (Rasmussen) 1:5. 45. Loneberg (Elm) 1:6. 49. Stettler (Spichiger) 2:6. 55. Ekström (Elm; Schweiz ohne Torhüterin) 2:7.
Strafen: Keine Strafen gegen die Schweiz. 1x2 Minuten gegen Schweden.
Schweiz: Bircher; Stettler, Thomi; Grossenbacher, Berger; Gredig, Sturzenegger; Gerig, Rüttimann, Spichiger; Bergmann, Cattaneo, Wieland; Larsson, Hanimann, Fitzi; Wyss, Ediz, Metzger
Schweden: Dalbjer; Andersson, Sundberg; Boric Svärd, Kilpeläinen; Dahlström, Stenvall; Ekenlinde; Johansson, Viström, Gustafsson; Joelsson, Molin, Wibron; Loneberg, Elm, Bäckstedt; Rasmussen, Ekström
Bemerkungen: Helen Bircher (SUI) und Klara Loneberg (SWE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. 23. Minute Penalty für die Schweiz. Die Schweiz ab der 55. Minute zum Teil ohne Torhüterin.

Schweiz U19 - Schweden U19 2:10 (0:0, 1:3, 1:7)
IFU Arena, Uppsala (SWE), 294 Zuschauende, SR Martin Reichelt, Tomas Kostinek (CZE)
Tore: 24. Karestahl (Markström) 0:1. 27. Wyss (von Rotz) 1:1. 29. Karestahl (Hedman) 1:2. 37. Cerina 1:3. 45. Selin (Lundin, Ausschluss Schöni) 1:4. 49. Markström (Lundin) 1:5. 51. Svartvadet (Selin) 1:6. 54. Markström (Alund; Ausschluss Schöni) 1:7. 55.32 von Arx (Reusser) 2:7. 56.00 Selin (Holm) 2:8. 56.17 Cerina (Harnborg) 2:9. 59. Harnborg (Cerina) 2:10.
Strafen: 4x2 Minuten gegen die Schweiz. 1x2 Minuten gegen Schweden
Schweiz U19: Florin; Müller, Moser; Schöni, Bertini; Härtsch, Fassler; Wiedmer; Schilliger, Helbling, Siegenthaler; Misteli, von Rotz, Wyss; Wagner, von Arx, Müller; Morf, Reusser
Schweden U19: Lind; Carpenter, Markström; Holm, Forsling; Albertsson, Erlandsson; Hedman; Karestahl, Lundin, Dynefalk; Selin, Svartvadet, Torngren; Cerina, A. Harnborg, T. Harnborg; Zetterstedt, Alund
Bemerkungen: Ronja Florin (SUI) und Bella Forsling (SWE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. 2. Minute Penalty für Schweden, 29. Minute Penalty für die Schweiz.

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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