09.
12.
2017
Nati Frauen A | Autor: Keller Damian

Mia Karjalainen: „Es mag keinen Fehler leiden“

Die ehemalige Piranha-Legionärin Mia Karjalainen (29) über den Halbfinal gegen die Schweiz mit ihren früheren Teamkolleginnen sowie dem Blick nach vorne auf den heutigen Final gegen Schweden.

Mia Karjalainen: „Es mag keinen Fehler leiden“ Mia Karjalainen gehört mit 29 Jahren zu den Routiniers im Team der Finninnen. (Bild: Erwin Keller)

Du hast gestern gegen zahlreiche ehemalige Teamkolleginnen von Piranha Chur gespielt und keine Gnade gezeigt...
Mia Karjalainen: Normalerweise liebe ich die Piranhas wirklich, aber gestern spielte ich einfach für mein Land. Da haben solche Gefühle keinen Platz, da waren sie Gegner.

Was hat im Halbfinal gegen die Schweiz den Unterschied ausgemacht?
Es war für beide Seiten ein Geduldspiel, in dem die kleinen Dinge die Differenz machen - und wir machten diese Dinge besser, was sich in Form der Tore auszahlte. Die Schweiz war stark, Kompliment. Aber einmal in Führung haben wir den Sieg erwachsen nach Hause gebracht.

Was ist seit dem April geschehen, als die Schweiz Finnland mit 8:4 geschlagen hat? Auf diesen Sieg wurden viele Hoffnungen aufgebaut.
In einem einzelnen Spiel kann so etwas natürlich mal passieren. Ich denke, wir waren nach einer langen Saison ziemlich müde damals. An der WM zählt es und hier haben wir gewonnen.

Du hattest grosse Rückenprobleme, sogar von Lähmungserscheinungen war die Rede. Bist du wieder voll da?
Ja, dem Rücken geht es soweit wieder gut. Ich muss ihm einfach etwas mehr Sorge tragen als das jüngere Spielerinnen vielleicht tun.

Was braucht es für einen Sieg im Final über Schweden?
Wie schon im Halbfinal sehr viel Geduld über 60 Minuten. Und Fehler sind verboten, gegen Schweden mag es keinen Fehler leiden, da jede Schwäche sofort ausgenützt wird. Ach ja, Tore würden auch noch helfen.

Du bestreitest hier deine vierte WM. Dein Eindruck von der WM in Bratislava?
Für uns Spielerinnen ist alles okay. Das Hotel ist gut und liegt so nahe bei der Halle, dass wir jeweils zu Fuss unterwegs sind. Bezüglich Zuschauer ist mir im Spiel gegen die Slowakei aufgefallen, wie schwierig es vor zwei Jahren bei der WM in Tampere gewesen sein muss, gegen uns zu spielen. Die Stimmung im Viertelfinal hat mir aber gefallen. Ich hoffe, am Finaltag ist die Halle hier ebenfalls gut gefüllt.

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
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1.Floorball Uri+2923.000
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3.Aergera Giffers+117.000
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5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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