12.
2013
Schwarze Minute zerstört Finaltraum
Mit 2:6 hat die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft den Halbfinal an der WM im tschechischen Ostrava gegen Finnland verloren. Ein rabenschwarzes Mitteldrittel mit vier Gegentoren stand am Anfang der bitteren Niederlage.
35 Minuten dauerte der Schweizer Traum vom fünften Einzug in einen WM-Final. Doch dann folgte eine Minute, welche die Schweizerinnen wohl noch eine Weile beschäftigen wird. Ein einfacher Trick bei einem Freistoss vier Meter vor dem Tor brachte die Schweizer Truppe aus dem Gleichgewicht. Vier Spielerinnen stellten die Mauer, bis sich die Finnin Elisa Alanko ums Tor schlich, um sich (vermeintlich) freizustellen. Diese Bewegung reichte, um die 4-Frau-Mauer auseinander zu reissen, so dass Katri Luomaniemi den Freischlag direkt zum 2:1 verwandeln konnte.
16 Sekunden später jubelte Finnland erneut, nochmals 31 Sekunden später ein drittes Mal. Die Konfusion im Schweizer Spiel war augenscheinlich, doch drei Tore innert 47 Sekunden waren nicht genug, für ein Time-out. Dies zog der Schweizer Trainerstaff erst nach dem 1:5 zwei Minuten später. Es war ein rabenschwarzes Drittel, welches schon mit dem unnötigen Ausgleich - erst verlor Silvana Nötzli den Ball, dann legte ihn Katrin Zwinggi der Finnin Karoliina Kujala praktisch auf die Schaufel (23.) - begann.
Dabei hatte alles so schön begonnen. Nach einer kurzen Aufwärmphase, in welcher Finnland besser war, trat die Schweizer Truppe im ersten Drittel immer selbstbewusster auf. Das 1:0 von Nötzli war ein wunderbarer Schlenzer von der «blauen» Linie (10.). Es hätte auch mehr sein können, gleich wohl wie Finnlands Nina Rantala mindestens ein Tor hätte erzielen müssen. Die Pausenführung war zumindest verdient - und liess hoffen.
So war es eine Herkules-Aufgabe im Schlussdrittel vier Tore aufzuholen. Der Glaube bei den auf zwei Sturmreihen reduzierten Schweizerinnen war spürbar da und Seraina Ulbers 2:5 in der 46. Minute gab weiteren Aufschub. Als Churs Finnin Tiia Ukkonen in der 49. Minute nach einer von Corin Rüttimann provozierten Strafe auf die Bank musste, nahm Sascha Brendler bereits Torhüterin Monika Schmid zu Gunsten einer sechsten Spielerin vom Feld. Zu mehr als einem Lattenschuss von Margrith Scheidegger reichte es aber nicht. So auch in den letzten zehn Minuten, wo die Schweizerinnen verzweifelt den Anschlusstreffer suchten - aber nicht mehr fanden.
Es bleibt die Erkenntnis, zwei Drittel lang besser oder zumindest gleich gut, wie Finnland gewesen zu sein. Davon kaufen können sich die Schweizerinnen aber nichts. Es wartet ein heisser Bronzematch morgen Sonntag um 12.30 Uhr. Egal, ob es Tschechien (wahrscheinlich) oder Schweden (eher unwahrscheinlich) ist - einfach wird die Aufgabe mit Sicherheit nicht.
Schweiz - Finnland 2:6 (1:0; 0:5; 1:1)
CEZ Arena, Ostrava - 1872 Zuschauer - SR: Moberg / Lindberg (SWE)
Tore: 09:28 Silvana Nötzli (Tanja Stella) 1:0, 22:39 Karolina Kujala 1:1, 35:10 Katri Luomaniemi 1:2, 35:26 Nina Rantala (Tiia Raitanen) 1:3, 35:57 Elina Kujala (Karolina Kujala) 1:4, 38:07 Elina Kujala (Kristiina Kauppila) 1:5, 45:23 Seraina Ulber (Rebecca Hermann) 2:5, 59:12 Elina Kujala (Kristiina Kauppila) 2:6
Strafen: 28:46 Andrea Kern 2', 41:45 Tanja Stella 2', 48:24 Tiia Ukkonen 2'
Schweiz: Monika Schmid; Silvana Nötzli, Flurina Marti; Christine Zimmermann, Andrea Kern; Janine Wüthrich, Corin Rüttimann, Janine Wüthrich, Corine Rüttimann; Katrin Zwinggi, Seraina Ulber, Tanja Stella; Rebecca Hermann, Alexandra Frick, Michelle Wiki; Nina Bärtschi, Margrit Scheidegger, Sonja Putzi
Finnland: Jonna Mäkelä; Mia Karjalainen, Tiia Ukkonen; Tiia Raitanen, Laura Kokko; Jenni Tikkannen, Laura Mertsalmi; Karolina Kujala, Elina Kujala, Kristiina Kauppila; Nina Rantala, Katri Luomaniemi, Eliisa Alanko; Marianne Hannonen, Hanna-Mari Uimonen, Emmi Niemelä
Bestplayer: Karolina Kujala / Corin Rüttimann
maverick
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Jegen Christof
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