02.
12.
2023
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

Schweden und Finnland mit Machtdemonstrationen

Am ersten Tag der Weltmeisterschaft in Singapur drückten die beiden Top-Favoriten aus Schweden und Finnland bereits mächtig aufs Gaspedal. Wichtige Startsiege gelangen neben der Schweiz auch Deutschland, Singapur und Estland.

Schweden und Finnland mit Machtdemonstrationen Sara Piispa traf gegen Lettland noch nicht, dafür umso mehr ihre ehemalige Linien-Kolleginnen. (Bild: IFF)

Um 05:30 Uhr Schweizer Zeit wurde die 14. Frauen-Weltmeisterschaft mit der Partie zwischen Australien und Deutschland eröffnet. Hielt Australien im ersten Abschnitt noch gut mit, schraubten die Deutschen im zweiten Abschnitt einen Gang höher und bauten ihre Ein-Tore-Führung vorentscheidend bis auf 6:0 aus. Auch das letzte Drittel gehörte mit einem 4:0 dem nördlichen Nachbarn, womit der Start ins Turnier mit einem klassischen «Stängeli» und einem Shutout resultatmässig nicht besser hätte gelingen können. Churs Torhüterhin Noora Holle wehrte insgesamt 27 Schüsse ab.

Am Abend folgte die zweite Partie der Gruppe C, Singapur gegen Frankreich war zugleich das offizielle Eröffnungsspiel. Dabei standen auch die beiden Schweizer Schiedsrichter Christian Crivelli und Davide Rampoldi im Einsatz. In ihrem ersten WM-Spiel überhaupt gingen die Französinnen im zweiten Drittel in Führung. Und auch auf den zwischenzeitlichen Ausgleich hatten sie die entsprechende Antwort bereit. Doch mit vier Treffern im Schlussabschnitt sicherten sich die Gastgeberinnen die ersten drei Punkte.
Nur eine Partie wurde in der Gruppe D ausgetragen. Beim 9:3-Erfolg über die USA machte Estland bereits einen Schritt Richtung Playoff-Qualifikation. Sieben verschiedene Spielerinnen liessen sich in die Torschützenliste eintragen, was für eine gute Breite im Kader der Baltinnen spricht. Beide Teams werden nach einem Ruhetag erst wieder am Montag ins Geschehen eingreifen.

Kauppis bereits in Hochform
Eine Stunde vor dem gelungenen Schweizer Auftaktspiel wurde die Partie zwischen Lettland und Finnland angepfiffen, geleitet vom zweiten Schweizer Schiedsrichter-Duo Keel/Siegfried. Die ehemalige BEO-Akteurin Hanna Niemelä eröffnete nach vier Minuten das Skore. Danach war Finnland kaum mehr zu bremsen. 4:0, 7:1, 3:0 lauteten die Drittelsresultate beim klaren 14:1-Sieg. Bereits in Hochform präsentieren sich die Super-Zwillinge Veera und Oona Kauppi. Je sechs Skorerpunkte, vier Tore und zwei Assists von Captain Veera sowie zwei Tore und vier Assists von Schwester Oona, gab es für das kongeniale Sturmduo. Die Schweiz dürfte also für das zweite Gruppenspiel vor der Parade-Linie - die nicht mehr durch Sara Piispa sondern durch die 18-Jährige Misa Turunen ergänzt wird - mehr als gewarnt sein.

Noch stärker die Muskeln spielen als Finnland liess Rekordweltmeister Schweden. Gegen die Slowakei traten die Titelverteidigerinnen wie gewohnt gnadenlos auf. 63 Schüsse sah die bedauernswerte slowakische Torhüterin Karolina Kristofova auf sich zukommen. 20 Mal musste sie dabei den Ball aus dem eigenen Tor fischen. Alleine im Mitteldrittel erzielten die Schwedinnen ein «Stängeli». Die drei Ehrentreffer für die Osteuropäerinnen erzielten Cervena (30.), Mrazova (39.) und Chupekova, wobei Red-Ants-Stürmerin Schnetzer beim zweiten Treffer für das entscheidende Zuspiel zuständig war. Schweden darf sich nun einen Tag vom Startspiel «erholen», bevor am Montag mit dem zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien der erste Prüfstein auf dem Programm steht.


WM 2023, Singapur - 1. Spieltag

Gruppe A:
Lettland - Finnland 1:14
Schweiz - Norwegen 8:2

Gruppe B:
Slowakei - Schweden 3:20

Gruppe C:
Australien - Deutschland 0:10
Frankreich - Singapur 2:5

Gruppe D:
USA - Estland 3:9

 

 

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