14.
05.
2007
Nati Frauen A | Autor: Voneschen Reto

Short Cuts - WM Splitter Teil 3

Auch am dritten Tag gibt es einige nette Anekdoten zur WM in Frederikshavn. Hier das Wichtigste des Tages in Kürze in unseren Short Cuts.

Besserung in Sicht
Die eher lausige Organisation der WM haben wir in den Short Cuts und im Blog bereits erwähnt – nun erwachen die Organisatoren auch langsam. Mittlerweile gibt’s sogar Milch und Zucker zum Kaffee und auch einige dänische Leckereien den Weg ins Pressecenter gefunden. Und auch Kopien der Matchblätter gibt’s jetzt – jedoch nur auf Anfrage. Ebenfalls verkündete das OK heute, dass ab sofort Best-Player Preise nach jeder Partie verteilt werden, obwohl dies eigentlich erst ab den Finalspielen geplant war. Oder anders gesagt: Ein Sponsor wurde endlich gefunden…

Überraschendes Treffen
Hungern müssen aber nicht nur die Journalisten. Auch im VIP-Bereich gibt es nichts zu essen. Wahrscheinlich wird auch dort der Betrieb erst am Final-Wochenende aufgenommen. Dafür ergibt es sich dann wie heute, dass man den Swiss Unihockey Verbandspräsidenten Gerhard Zingg beim Zvieri im Restaurant antrifft. Immerhin eine gute Möglichkeit, wieder einmal etwas zusammen zu reden.

Internet-Probleme
Das Thema Internet beschäftigt die anwesenden Journalisten aber weiter. Auf einer 4 GB Leitung läuft das Wireless-System. Dass diese nach den Spielen zusammenbricht erstaunt insofern nicht, da ebenfalls die Webübertragung über diese Linie läuft… Eine Änderung gibt es trotz Reklamationen nicht – es sei die grösste Leitung in Frederikshavn, teilte uns das OK mit. Ebenfalls entbrannt ist der Kampf um die Arbeitsplätze in der Halle. Genau zehn Arbeitsstationen gibt es dort, diese sind zudem so eng, dass meist nur sechs ohne Ellbogenverletzungen benutzt werden können. Schöne Aussichten aufs Wochenende …

Gefragte Schwedinnen
Den freien WM-Tag genossen die Schweizerinnen im Hotel. Im Gegensatz zu den Schwedinnen war es ihnen nicht erlaubt in die Turnierhalle zu gehen. Dahlerus, Widar und Co. dagegen schlenderten gemütlich durch die Halle und schauten sich auch einige Spiele an. Auch mussten sie fleissig Autogramme geben – überraschenderweise auch einigen Spielerinnen von Singapur. Gegen diese hatte Schweden tags zuvor noch 23:0 gewonnen… Danach war noch ein Pressetermin im Hotel angesagt. Einziger anwesender Journalist war Anders Borgström vom Innebandymagazinet, welcher die Girls dafür fröhlich herumtollend auf den Betten fotografieren durfte …

Mehr Mühe als erwartet
Die relaxte Vorbereitung schlug sich wohl auch im heutigen Spiel gegen Tschechien nieder. Etwas gar lasch stiegen die Schwedinnen in die Partie – nach fünf Minuten führten die Tschechinnen 1:0, bis zur Pause konnten die Nordländerinnen „nur“ auf 2:1 kehren. Die Osteuropäerinnen hatten Blut geleckt und wehrten sich mit viel Leidenschaft – eigentlich lautete das Ziel nur in einem allfälligen Powerplay ein Tor zu erzielen. Nur mit viel Mühe gewannen die Schwedinnen schliesslich mit 6:2. Beruhigt war auch der Schweizer Assistenz-Coach Mark van Rooden: „Dieses Resultat relativiert ein wenig unser 2:2 gegen Tschechien vor einigen Wochen.“

No DJ, No Sound
Die Nachmittagspartie zwischen der Schweiz und Lettland warf keine hohen Wellen. Hätten die tschechischen Schiedsrichter nicht so laut gepfiffen, wären wohl einige der 90 Zuschauer – darunter ein grosses Schweizer Reisegrüppchen – ganz eingeschlafen… Normalerweise weckt bei solchen ereignisarmen Spielen die Musik in den Spielunterbrüchen ein wenig. Diesmal nicht: Der DJ war meist mit Telefonieren beschäftigt oder – wie im letzten Drittel – teilweise gar nicht mehr am DJ-Pult zu sehen… Was er wohl besseres zu tun hatte?

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Tabellen

1.UHC Thun+7741.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3535.000
3.Floorball Fribourg+1333.000
4.Pfannenstiel Egg+830.000
5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1525.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-924.000
8.Ad Astra Obwalden-720.000
9.UHC Lok Reinach-1115.000
10.I. M. Davos-Klosters-3715.000
11.Unihockey Limmattal-3414.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5310.000
1.Floorball Uri+4940.000
2.Nesslau Sharks+1933.000
3.Aergera Giffers+330.000
4.UH Appenzell+1227.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+927.000
6.Unihockey Basel Regio-1622.000
7.UH Lejon Zäziwil+420.000
8.UHC Bremgarten-3317.000
9.Visper Lions-2214.000
10.Red Lions Frauenfeld-2510.000

Quicklinks