06.
11.
2015
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

Sieglose Schweizerinnen

Am ersten Tag der Euro Floorball Tour der Frauen im finnischen Tampere muss die Schweiz zwei Niederlagen gegen Schweden hinnehmen. Die A-Nati verliert 2:12, die U19 1:6. Natitrainer Sascha Brendler findet deutliche Worte für die Niederlage.

Sieglose Schweizerinnen Oft gesehen: Schweden jubelt nach einem Tor (Bild Salibandyliiga)

Gleich im ersten Spiel der Euro Floorball Tour in Tampere (Finnland) warteten die Weltmeisterinnen auf die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. 12:2 lautete das deutliche Schlussresultat zu Gunsten der Schwedinnen. „Das Resultat geht so absolut in Ordnung", meinte der Schweizer Cheftrainer Sascha Brendler, „aber nicht, weil Schweden heute so stark war, sondern weil wir nicht annähernd das gezeigt haben, was wir wirklich können. Als Cheftrainer nehme ich das auf meine Kappe - wir haben das Team offensichtlich schlecht eingestellt. In vier Wochen müssen wir das besser machen", so Brendler hinsichtlich der unmittelbar bevorstehenden WM. Und fügt an: „Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir jedes Team schlagen können".

Im ersten Drittel mussten die Schweizerinnen früh vier Gegentore in Kauf nehmen. „Wir waren einfach nicht bereit", lautete die simple Erklärung von Tanja Stella, die selbst die fünfte Saison in der höchsten Schwedischen Liga spielt. Nach einem von Corin Rüttimann verwerteter Penalty (13.) und einem schönen Tor von Stella auf Zuspiel von Katrin Zwinggi (17.) fanden die Schweizerinnen etwas besser ins Spiel. Dennoch konnten die Schwedinnen noch vor der ersten Drittelspause die Tore 5 und 6 erzielen.

Das zweite Drittel verlief ausgeglichener und die Schweizerinnen hielten sich auch in einer zweiminütigen Unterzahl schadlos. Erst zum Schluss des Mitteldrittels erhöhten die Schwedinnen den Druck aufs Schweizer Tor erneut und konnten erneut zweimal punkten. Vier weitere Tore fielen im Schlussdrittel.

Fehler zu wenig ausgenutzt
Zuvor war bereits die Schweizer U19-Nationalmannschaft gegen die Schwedinnen angetreten. Auch sie unterlagen: 6:1 lautete das Endresultat zugunsten der Nordländerinnen. Isabelle Gerig, die einzige Schweizer Torschützin des Spiels, erklärte die Niederlage mit der fehlenden Chancenauswertung: „Bei meinem Tor konnte ich von einem Fehler der Schwedinnen profitieren, über das ganze Spiel gesehen, konnten wir diese aber zu wenig ausnutzen".



Schweden - Schweiz 12:2 (6:2, 2:0, 4:0)
Tampere Areena (Fi). - 140 Zuschauer. - SR Petrik/Podlesny (Cz)
Tore: 1. Johansson Delgado (Stalhult) 1:0. 5. Rydfjall (Fjellstedt) 2:0. 7. Edberg (Varli) 3:0. 13. Andreason (Karlsson) 4:0. 13. Rüttimann (Penalty) 4:1. 17. Stella (Zwinggi) 4:2. 18. Edberg (Varli) 5:2. 19. Karlsson (Tschop) 6:2. 36. Edberg (Larsson) 7:2. 39. Andreason (Wijk) 8:2. 43. Andreason (Scheer) 9:2. 51. Eiremo (Lundstrom) 10:2. 51. Edberg (Fjellstedt) 11:2. 56. Wijk (Tschop) 12:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen die Schweiz, keine gegen Schweden.
Schweden: Frisk; Lundström, Bjuhr; Edberg, Rydfjäll; Tschöp, Scheer; Wibron; Johansson-Delgado, Eiremo, Stalhult; Holmbom, Fjellstedt, Varli; Karlsson, Wjik, Andreason; Jakobsson, Larsson.
Schweiz: Schmid; von Rickenbach, Marti; Putzi, Ludwig; Cina, Wüthrich; Sgier, Häubi; Bärtschi, Rüttimann, Wiki; Zwinggi, Ulber, Stella; Mischler, Scheidegger, Chalverat; Dominioni.
Bemerkungen: 14. Time-Out Schweiz. - Wjik und Stella als beste Spielerinnen ausgezeichnet.


Schweden U19 - Schweiz U19 6:1 (2:1, 2:0, 2:0)

Tampere Areena (Fi). - 87 Zuschauer. - SR Kirves/Snellman (Fi).
Tore: 7. Gerig 0:1. 9. Ahlstrand (Olander) 1:1. 13. Svarfvar (Tjarnstrom) 2:1. 22. Ahlstrand (Lidberg) 3:1. 28. Nordin Persson 4:1. 45. Ahlstrand (Forsmark) 5:1.50. Eriksson (Segerholm) 6:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen die Schweiz, keine Strafen gegen Schweden.
Schweden: Svensson; Svanström, Granstedt; Olander, Engström; Linda Nilsson, Molin; Filippa Nilsson; Sjöberg, Eriksson, Segerholm; Ahlstrand, Lidberg, Forsmark; Svarfar, Nordin-Persson, Tjärnström; Dahl, Walinder.
Schweiz: Münger; Mahler, Krähenbühl; Zwissler, Rüegger; Wieland, Kohler; Walti; Gerig, Mattle, Wildermuth; Kuster, Greber, Dierks; Kühne, Cotti, Hofmann; Capatt, Kuhn.

 

Interview mit Tanja Stella:

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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