12.
2011
Stimmen zum Spiel
unihockey.ch: Nina Bärtschi, Deine erste A-WM und das gleich im eigenen Land. Was sind Deine Eindrücke?
Nina Bärtschi: Natürlich ist es sehr speziell vor heimischem Publikum auflaufen zu können. Zumal dieses auch so zahlreich an die Spiele kommt. Ich erhalte super Unterstützung von den Teamkolleginnen, das macht es auch leichter.
Du warst heute in bester Spiellaune. Hattest Du Dir etwas Spezielles vorgenommen?
Ich wollte dem Team heute speziell etwas zurückgeben für die tolle Unterstützung die ich erhalte. Den Lauf habe ich mir sozusagen aufgezwungen. Aber es lieg heute auch so super. Wir haben uns in der Linie gut gefunden.
Im letzten Drittel liess euer Spiel stark nach. Was haben die Trainer beim Timeout zu euch gesagt?
Wir haben die Details nicht mehr richtig gemacht und waren etwas verkrampft. Wir sollten wieder versuchen den Fokus zu finden und die einfachen Sachen richtig zu machen. Doch genutzt hat's wenig. Das müssen wir abhaken und nun auf Morgen blicken.
unihockey.ch: Marion Rittmeyer, Du warst bis vergangenen Frühling lange und schwer verletzt. Wie gestaltete sich die Vorbereitung für Dich?
Marion Rittmeyer: Ich konnte mich kontinuierlich wieder aufbauen. Das letzte Sommertraining konnte ich nun auch wieder voll mitmachen. Dass es nicht einfach werden würde, war mir klar. Aber schon bei der Verletzung war mir klar, ich will unbedingt an diese WM. Es ist schön, hat es gereicht.
Im Verein spielst Du jeweils auf dem Center, in der Nationalmannschaft als Verteidigerin. Die Umstellung scheint kein Problem zu sein?
Nein, das ist kein Problem. Die Trainer möchten, dass wir flexibel sind. Es spielt für mich keine grosse Rolle, wo ich eingesetzt werde.
Die Linien wurden in den bisherigen Spielen oft umgestellt. Wird das so weitergehen?
Es spielt eigentlich keine Rolle, wer mit wem Spielt. Da ist wiederFlexibilität gefragt. Wir haben auch in den Trainings verschiedene Möglichkeiten getestet. In der Vorrunde sollte die Belastung auch gleichmässig auf alle verteilt werden. Deswegen die vielen Wechsel. Gegen Lettland dürften sich die „definitiven" Linien wohl aber langsam konkretisieren.