03.
12.
2017
Nati Frauen A | Autor: Kuoni Patrick

Ulber: "So macht es Freude"

Mit 28 Toren aus zwei WM-Spielen sind die Schweizerinnen optimal ins WM-Turnier in Bratislava gestartet. Grossen Anteil daran hatte die Formation um Piranha-Spielerin Seraina Ulber. Diese hat allerdings auch extrem hohe Ansprüche an ihre Linie.

Ulber: Seraina Ulber kann mit acht Skorerpunkten auf zwei erfolgreiche WM-Spiele zurückblicken (Bild: swiss unihockey)

Wie schon gegen die Polinnen gelang euch auch gegen Deutschland ein ungefährdeter Kantersieg. Ein Turnierstart nach Mass?
Seraina Ulber: Wir können mit dem Turnierstart sicher zufrieden sein. Ohne Geknorze und mit zwei deutlichen Siegen zu starten war das erklärte Ziel. Dieses haben wir erreicht. Gegen Gegnerinnen, bei denen die Resultate so klar ausfallen, ist es nicht immer ganz einfach, den Fokus zu behalten. Darum stimmen uns die Resultate umso positiver. Ausserdem ist die ganze Mannschaft im Turnier angekommen. Wir haben viele verschiedene Spielerinnen, die Tore erzielt haben. Dadurch wurde der Druck auf viele Schultern verteilt. So macht es wirklich Freude.

Auch eurer Formation lief es bisher bestens. Du hast bereits acht Punkte aus zwei Spielen erzielt. Gibt es trotzdem noch Verbesserungspotenzial?
Ja, beim Spiel gegen Deutschland wäre bei unserer Formation mit einer besseren Chancenauswertung sicher noch mehr drin gelegen. Wir sind natürlich eine Linie aus Spielerinnen, die auch in der heimischen Meisterschaft häufig punkten (Anmerkung der Redaktion: Die Sturm-Reihe mit Seraina Ulber, Corin Rüttimann und Michelle Wiki war in den bisherigen zehn Meisterschaftsrunden kumuliert an 84 Toren beteiligt). Dementsprechend werden von uns diese Tore zu Recht auch an der WM erwartet und darum sind die Ansprüche an uns selbst hoch.

Gegen Ende der Partie kamen die Deutschen noch zu einigen guten Möglichkeiten und um ein Haar wäre Heini der Shutout noch verwehrt geblieben. Fehlte da die letzte Konzentration?
Es ist schon so, dass wir gegen Schluss Mühe hatten, uns zu fokussieren und wir spielten vielleicht auch den einen oder anderen Pass zu viel. Wir wollten Lara Heini den Shutout auf jeden Fall ermöglichen und leisteten uns dadurch einige nervöse Aktionen. Doch ich bin froh, dass es am Ende trotzdem geklappt hat.

Nun folgt die Partie gegen Schweden. Wie optimistisch bist du , dass es auch gegen die Turnierfavoritinnen zu Punkten reicht?
Gegen die Schwedinnen müssen wir über 60 Minuten und in jeder Sekunde der Partie unser bestes Unihockey auspacken, um bestehen zu können. Wir wissen, dass ihre Stärken ganz klar in der Offensive und im Konterspiel liegen und stellen uns dementsprechend darauf ein. Was wir aber auch wissen, ist, dass sie nicht sehr gerne verteidigen. Wir haben im letzten Jahr auch gesehen, dass wir an einem guten  Tag eine Chance haben. Was vor vier Wochen am EFT gewesen ist, müssen und haben wir bereits vergessen. Wir gehen mit Zuversicht in diese Partie und freuen uns extrem darauf.

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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