04.
11.
2012
Nati Frauen A | Autor: Voneschen Reto

Versöhnlicher Abschluss

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft gewinnt zum Abschluss des EFT in Zürich mit 3:2 gegen Tschechien. Die Schweizerinnen waren über weite Strecken die bessere Equipe, taten sich aber in der Chancenauswertung schwer.

Versöhnlicher Abschluss Alles Gute kommt von Oben (Bild Gregor Meier)

Wer die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft am Freitag gegen Finnland am Werk sah, der rieb sich am Sonntag-Nachmittag verwundert die Augen. Deutlich selbstbewusster und offensiver eingestellt, ging die Schweizer Truppe gegen Tschechien ans Werk. Das erste Drittel war tempomässig und von der Intensität eine sehr gfreute Sache. Beide Teams schenkten sich nichts, vor allem die robusten Tschechinnen räumten wacker auf vor dem eigenen Tor.

Mühe hatte die Schweizer Equipe aber vor allem mit der Chancenauswertung. Eine Grosszahl von Chancen erarbeitete sie sich während der ganzen Partie. Jubeln durften die Schweizerinnen aber nur dreimal. Erst traf Katrin Zwinggi nach einem Flügelvorstoss (21.), danach - ebenfalls kurz nach Wiederanpfiff - Tanja Stella (42.). Sie erzielte auch das entscheidende Tor zum 3:2. Pfannenfertig legte ihr die beste Schweizerin, Captain Silvana Nötzli, den Ball in der 49. Minute nach einem resoluten Vorstoss auf.

Das Spiel glich dem Bronzespiel an der WM vor knapp einem Jahr. Auch damals drückten die Schweizerinnen mit Vehemenz aufs Tor - und mussten immer wieder ärgerliche Gegentreffer hinnehmen. So wie heute mit einem Eigentor (38.) und einem Tor des tschechischen 1.90-Meter-Riesen Eliska Krupnova aus dem Nichts (53.) .So brauchte es am Schluss eine aufmerksame Torhüterin Helen Bircher, damit der erste Sieg an diesem EFT Tatsache wurde.

Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich mit einem positiven Eindruck vom Publikum in Zürich verabschiedet. Mit einem gekonnten Offensivspiel überzeugten sie über weite Strecken. Der Umbruch von der «2005-er Goldgeneration» zu den U19-Golden-Girls 2008 ist auf guten Wegen. Gesucht wird noch eine Sniperin - zu hoffen ist, dass Corin Rüttimann, Julia Suter und Mirca Anderegg bald den Weg zurück in die Nati finden.

Die Schweiz belegte am EFT den dritten Rang, Schweden gewann das Turnier nach einem 3:2-Sieg über Finnland.


 

Schweiz - Tschechien 3:2 (0:0; 1:1; 2:1)
Hardau Arena - 427 Zuschauer - SR: Juul/Kronow (DEN)
Tore: 20:23 Zwinggi Katrin 1:0, 37:39 (Eigentor) Berner Simone 1:1, 40:52 Stella Tanja (Nötzli Silvana) 2:1, 48:11 Stella Tanja (Nötzli Silvana) 3:1, 52:04 Krupnova Eliska (Vojackova Jana) 3:2
Strafen: 09:05 Marti Flurina 2'
Schweiz: Schmid Monka (32. Bircher Helen); Nötzli Silvana, Marti Flurina; Zimmermann Christine, Berner Simone; Kunz Claudia, Wüthrich Janine; Stella Tanja, Ulber Seraina, Zwinggi Katrin; Scheidegger Margrit, Kaltenrieder Rahel, Chalverat Céline; Hermann Rebecca, Mischler Brigitte, Kathriner Michaela; Wiki Michelle
Tschechien: Provazkova Kristina; Jilkova Kristyna, Billa Denisa; Vavreckova Karin, Cerna Nikola; Cepek Zizkova Magdalena, Capkova Martina; Jarolimova Anet; Hyrslova Iveta, Sura Dasa; Krupnova Eliska, Sadkova Barbora, Vojackova Jana
Bestplayer: Jilkova Kristyna / Nötzli Silvana

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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
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