25.
11.
2021
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

Wenn der Viertelfinal als Überraschung gilt

An der am Samstag beginnenden WM der Frauen werden die acht Länder aus den Gruppen C und D nicht um Gold mitspielen. Ein Einzug in die Viertelfinals wäre bereits als grosser Erfolg zu bewerten. Am ehesten ist dies Dänemark und Norwegen zuzutrauen.

Wenn der Viertelfinal als Überraschung gilt Cecilia di Nardo erzielte an der letzten WM in Neuenburg 13 Skorerpunkte (9+4). (Bild: Dieter Meierhans)

Wenn am kommenden Samstag der Startschuss zur 13. Weltmeisterschaft der Frauen fällt, heissen die Favoriten auf den Titelgewinn (wie immer) Schweden, Finnland, Tschechien und die Schweiz. Für die restlichen zwölf Nationen ist es praktisch ausgeschlossen ein Wörtchen bei den Medaillenvergaben mitzureden. Vor allem für die acht Länder aus den Gruppen C und D ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit. Für sie geht es in erster Linie darum, in ihren Gruppen mindestens den zweiten Rang zu erreichen, um dann in den Playoffs gegen die Dritten und Vierten der Gruppen A und B um den Einzug in den Viertelfinal zu spielen.

Dänemark mit Di Nardo, Russland als NFFR
An der letzten WM in Neuenburg schaffte es von den «Kleinen» niemand unter die letzten Acht. Letztmals gelang dieses Kunststück der Slowakei an der Heim-WM 2017 dank einem 6:1-Sieg über Deutschland. Ganz unmöglich scheint eine Viertelfinal-Teilnahme eines Teams aus den Gruppen C und D in diesem Jahr dennoch nicht zu sein. Norwegen und Dänemark gelten als die heissesten Kandidaten, um einer Nation aus den oberen Gruppen ein Bein zu stellen - die Differenz zu Deutschland, Lettland oder Polen ist nicht allzu gross. Dänemark wird von Cecilia di Nardo angeführt, die ihre Torgefährlichkeit bei Malmö auch in der SSL unter Beweis stellte. Und auch bei Norwegen befinden sich mehrere Spielerinnen, die in den zwei höchsten Ligen Schwedens spielen. In der Gruppe D werden sich die Skandinavierinnen voraussichtlich mit Estland um den 1. Platz duellieren. Bei den Baltinnen steht mit Katrin Kivirand (UHC Laupen) auch eine Akteurin aus der NLA im Kader. Vor zwei Jahren verpassten die Estinnen den Sprung in die Playoffs, auch weil sie in einer Gruppe mit Norwegen und Dänemark waren.

Diesmal verlief die Einteilung der Gruppen etwas ausgeglichener. Mit ein Grund dafür ist, dass sämtliche Qualifikationsturniere wegen der angespannten Pandemie-Lage abgesagt werden mussten. So hat sich der IFF bei den teilnehmenden Ländern auf die Weltrangliste bezogen. Trotzdem sagten aber mit Australien (12.) und Japan (13.) zwei Nationen ihre Teilnahme ab. Für sie rückten Russland (17.) und Italien (21.) nach, womit neu 13 europäische Teams an den Start gehen. Russland wird dies übrigens wegen der immer noch laufenden Doping-Sperre der Welt-Anti-Dopin-Agentur (WADA) offiziell unter dem Kürzel NFFR (National Floorball Federation of Russia) tun. Singapur, Thailand und die USA verbleiben die einzigen Teams von einem anderen Kontinent, wobei sich vor allem die beiden Letztgenannten (hinter Dänemark) Hoffnungen auf einen Playoff-Einzug machen dürfen.

Gruppe C
Dänemark (10. Weltrangliste)
Thailand (15.)
USA (16.)
Italien (21.)

Gruppe D
Norwegen (9.)
Estland (11.)
Singapur (14.)
Russland (17.)

 

 

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