10.
02.
2002
Nati Frauen U19 | Autor: Keller Damian

Damen U19: Sieg und Unentschieden in Deutschland

Die U19 der Damen kamen im deutschen Grimma zu einem klaren 8:2 Erfolg gegen ihre Jahrgangskolleginnen und einem 4:4 Unentschieden gegen deutschlands A-Nati.
Im ersten Spiel traf das Schweizer Team auf eine deutsche Auswahlmannschaft, die ihre ersten Länderspiele bestritt. Die von Jürg Kihm und Neil Anderes betreuten Schweizerinnen begannen sehr nervös und das junge, deutsche Team konnte erstaunlicherweise das Tempo gut mithalten. Nach einem schnellen Konter ging das deutsche Team sogar in Führung und versetzte die überraschten Zuschauer das ein oder andere mal ins Staunen. So konnte das deutsche Team die Führung mit in die Pause nehmen, nach der die Schweizerinnen dann aber wie verwandelt aus der Kabine kamen und ihr wahres Gesicht zeigten. Sie begannen aggressiv und konnten auch prompt ausgleichen zum 1:1. Das deutsche Team zeigte sich jedoch nicht geschockt und erzielte nach einem Freistoss abermals die Führung. Doch dann wurde es den Schweizerinnen wohl endgültig zu bunt und sie erhöhten das Tempo abermals. Bei den deutschen Spielerinnen zeigten sich zusehends Zuordnungs- und Konditionsprobleme, was die Schweizerinnen zu zahlreichen Chancen kommen liess. So konnten sie das Blatt wenden und lagen zum Ende des Drittels verdient mit 4:2 in Führung. Im letzten Drittel brachte die deutsche Trainerin Silke Unger die bis dahin noch nicht zum Einsatz gekommenen Spielerinnen ins Spiel. Die offensiv immer stärker werdenden Schweizerinnen liessen sich dadurch jedoch nicht beirren, kombinierten schön und erzielten 4 weitere Tore. So ging dieses Spiel insgesamt verdient mit einem klaren Erfolg an die Schweizer.

Im zweiten Spiel traf die Schweiz auf das deutsche A-Team, in dem zusätzlich zu den U19-Spielerinnen vom Samstag noch 6 bereits WM-erfahrene Spielerinnen zum Einsatz kamen. Man spürte von Anfang an den Willen beider Mannschaften dieses Spiel zu gewinnen und so entwickelte sich ein rassantes Spiel mit zahlreichen harten, aber nie unfairen Zweikämpfen. Zu diesem guten Spiel trugen auch die beiden Schiedsrichterinnen Andrea und Claudia Widler aus der Schweiz bei, die das Mittelmass zwischen erlaubtem und unerlaubtem Körpereinsatz gut trafen. Silke Unger, die am Samstag noch als Trainerin bei der U19 an der Bande stand, konnte mit zwei Toren das deutsche Team mit 2:0 in Führung bringen; nach einem Fuss-Eigentor der Deutschen stand es 2:1 zum Ende des ersten Drittels. Im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften ihre Chancen, allerdings wurden diese durch gute Torhüterleistungen auf beiden Seiten vereitelt. Direkt nach Beginn des dritten Drittels erzielte die gerade eingewechselte U19-Spielerin Jennifer Thomas bei ihrem ersten Ballkontakt in ihrem ersten A-Länderspiel ihr erstes Tor und brachte das deutsche Team sogar mit 3:1 in Führung. Wer gedacht hatte das Spiel sei nun entschieden sah sich getäuscht. Die Schweizer machten jetzt vehement Druck und konnte durch Tore von Andrea Hofstetter, Sarah Schäfer, Marion Rittmeyer nicht nur ausgleichen, sondern sogar mit 4:3 in Führung gehen. Die Führung hatte bestand bis in die letzte Spielminute in der Katja Timmel, die am Samstag bereits ein Tor für Deutschland erzielte, mit einem abgefälschten Distanzschuss den Ausgleich erzielen konnte. Am Ende hatten die Deutschen in Überzahl sogar noch die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Die Torhüterin der Schweizer (Silvia Oberholzer) rettete jedoch zweimal und sicherte den Schweizerinnen so das Unentscheiden.

Insgesamt kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Die vom TSV Grosssteinberg und dem Deutschen Unihockey Bund organisierten Spiele zogen zahlreiche Zuschauer an. Diese waren mit dem Dargebotenen sehr zufrieden und sahen kampfbetontes, schnelles Unihockey mit schönen Toren auf beiden Seiten.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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