04.
05.
2018
Nati Frauen U19 | Autor: Wyss Simone

Die Ruhe vor dem Sturm

Vor dem entscheidenden Gruppenduell gegen Polen von heute Abend überlässt Headcoach Aldo Casanova seinen Spielerinnen die Wahl zwischen lockerem Training und Spaziergang. Aktive Beine und freier Kopf, lautet das Motto.

Die Ruhe vor dem Sturm Für das Schweizer U19-Nationalteam geht es heute Abend um das Eingemachte. (Bild: Dieter Meierhans)

Die Linie S21 der Appenzeller Bahnen führt uns am Freitagmorgen ins idyllische Speicher. Als wir in der Teamunterkunft, dem Idyllhotel Appenzellerhof, eintreffen, befinden sich nur wenige Teammitglieder in der Unterkunft. Drei davon sind Livia Danuser, Verteidigerin von Piranha Chur, Ladina Töndury, Torhüterin bei den Wizards Bern Burgdorf, sowie Assistenztrainerin Christine Zimmermann.

Keine Spur von Nervosität vor dem heutigen alles entscheidenden Gruppenspiel gegen Polen? «Nein. Wir haben noch immer alles in den eigenen Händen. Schlagen wir Polen, stehen wir im Halbfinal», sagt die 18-jährige Danuser besonnen. Ins selbe Horn bläst Töndury, die nicht nur im Tor stets die Ruhe bewahrt. Für sie seien alle Spiele gleich wichtig, sie bereite sich auf jeden Ernstkampf identisch vor. Dies bestätigt Teamkollegin Danuser, die von der Konstanz Töndurys schwärmt. Diese Konstanz wird es heute Abend gegen Polen von der Torhüterin mehr denn je brauchen, während Danusers Aufgabe darin liegt, unmittelbar vor Töndury aufzuräumen und gute Blockarbeit zu leisten.

«Wir haben vor der WM allen Spielerinnen ihre Rollen klar vermittelt und sind beeindruckt, wie tadellos dies bis anhin umgesetzt wird. Danusers und Töndurys Wahrnehmungen ihrer Rolle, egal ob auf oder neben dem Feld, sind äusserst wertvoll für die Mannschaft», unterstreicht Zimmermann. Genauso idyllisch wie sich das malerische Speicher in den Hügeln Appenzell Ausserrhodens zeigt, scheint die Stimmung im Team zu sein. Das Personal des Idyllhotel Appenzellerhof setzt alles daran, dass es der Nationalmannschaft an nichts fehlt. So sind die Schweizerinnen bis auf einen Dauermieter zurzeit die einzigen Gäste.

Zimmermann ist überzeugt, dass das Schweizer Team hier die nötige Ruhe findet, um sich auf das Wesentliche - den Sport - konzentrieren zu können. In der Stadt gäbe es möglicherweise zu viele Störfaktoren für die Spielerinnen. Danuser und Töndury erwähnen während des Gespräches mehrmals, wie harmonisch sie es untereinander haben. Im Vordergrund steht für sämtliche die Teamleistung. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung soll auch die Hürde Polen gemeistert werden. Dass es in den Spielerinnen trotz der Ruhe brodelt, ist offensichtlich. „Jetzt müssen wir einfach alles geben", ertönt es unisono.

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Die Schweizerinnen logieren im ländlichen Speicher. (Bild: speicher.ch)

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