05.
2010
Kurzinterview Flurina Marti
Flurina, gegen Polen seid ihr gestern leichter ins Spiel gekommen als heute gegen die Slowakinnen ...
Das stimmt, uns hat heute etwas die Geduld gefehlt. Wir wussten anhand des Videostudiums, dass die Slowakinnen defensiv stark sind - unterschätzt haben wir sie bestimmt nicht. Wir haben uns aber sicher ein paar Tore mehr vorgestellt.
Du hast ab der Finalrunde und in den Playoffs bei Piranha eine sehr gute Verteidigerin abgegeben, hier spielst du nun auf der Centerposition. Was ist dir lieber?
Ich spiele gerne in der Verteidigung, wenn im Spiel etwas läuft. Gegen schwächere Gegnerinnen wird es hinten dann eher mal langweilig... Da Center Karin Beer diesmal verletzt nicht dabei sein kann, hat sich schnell abgezeichnet, dass ich wieder im Sturm spielen würde. Die Umstellung war für mich kein Problem.
Wie auch dein Hattrick von heute beweist. Das Spiel ist seit 13.15 Uhr zu Ende - was fangt ihr mit dem restlichen Tag noch an?
Es steht später mal noch ein kleiner Regenerationslauf auf dem Programm. Wir werden aber sicher auch Zeit haben, uns heute mal etwas die Stadt anzusehen.
Die Finninnen holten gestern gegen Schweden einen Punkt, führten gar lange. Macht man sich da Gedanken über den möglichen Halbfinalgegner? Der Plan war bzw. ist ja, als Gruppensieger Schweden aus dem Weg zu gehen ...
Natürlich hat man solche Gedanken immer wieder im Kopf, aber letztlich bringt das nichts. Wenn wir den Titel holen wollen, müssen wir alle schlagen. Angefangen mit Tschechien morgen im letzten Gruppenspiel - diese Aufgabe wird härter als diejenige gegen die Slowakei.