05.
2010
Kurzinterview mit Fabienne Walther
Fabienne, wie hast du die Atmosphäre in der Halle erlebt?
Das war grandios, ich habe noch nie vor so vielen und so lauten Fans gespielt. Das war natürlich eine zusätzliche Motivation. Ich kannte sowas bisher nur vom TV her.
Im ersten Drittel hat es noch etwas geharzt, bis dann im zweiten Drittel deine Teamkolleginnen der Caps, Nina Bärtschi und Simone Wyss, eingewechselt wurden ...
Das war von den Coaches so geplant - sie wollten sie etwas später bringen, um für zusätzlichen Schwung zu sorgen. Und das hat prima geklappt. Am Anfang hatten wir etwas Mühe, und der Ausgleich war wichtig. Ab dem zweiten Drittel hatten wir die Tschechinnen dann ziemlich gut im Griff.
Was war anders im Vergleich zum Spiel gegen die Slowakei?
Die Tschechinnen sind natürlich technisch viel besser und haben selber auch das Spiel gestaltet - das kam uns entgegen und verschaffte uns Räume. Gerade für die Flügel wie mich ist so ein Spiel angenehmer.
Mal noch etwa ganz anderes: Wie läuft das bei der Schweizer Nati mit der Hotelzimmervergabe? Tun sich da die Teamkolleginnen zusammen oder wird das von den Trainern bestimmt?
(lacht) Wir konnten Wünsche äussern, die auch meistens berücksichtigt wurden. Das letzte Wort hat der Trainerstab... Ich zum Beispiel teile das Zimmer mit Torhüterin Jenny Zingg.
Danke für das Gespräch und viel Glück für den Halbfinal gegen Finnland.