30.
04.
2012
Nati Frauen U19 | Autor: Voneschen Reto

Nitra calling

Am Dienstag beginnt die fünfte U19-Weltmeisterschaft der Frauen in Nitra (Slowakei). Das Schweizer Team reist mit gemischten Gefühlen in die Slowakei.

Nitra calling Mit vereinten Kräften wollen die Schweizerinnen an der WM bestehen (Bild F. Büchting)

Auf dem vierten Rang schloss die Schweizer U19-Auswahl vor zwei Jahren die Weltmeisterschaft in Olomouc (Tschechien) ab. Eine Enttäuschung nach dem Weltmeistertitel von 2008. Dieser war in Tschechien mehr Last als Segen. Die diesjährige Auswahl kann darum um einiges unbelasteter zu der WM fahren. „Wir hoffen eine Medaille zu holen", nennt Stürmerin Fabienne Walther eines der Ziele. Die SML-Topskorerin der Bern Capitals ist mit Nina Bärtschi, der zweitbesten Ligaskorerin, eine der grössten Trümpfe der Schweizer Equipe. Bereits vor zwei Jahren in Olomouc konnten die beiden Bernerinnen erste WM-Erfahrungen sammeln.

Startspiel als Schlüsselpartie
Vorsichtiger ist der Schweizer Naticoach Bernhard Nussbaum. „Das Startspiel gegen die Slowakei wird zur Schlüsselpartie", ist Nussbaum überzeugt. Gegen die aufkommenden Slowakinnen verlor die Schweiz im letzten Vorbereitungsspiel im Februar anlässlich des Polish Cups. Der Respekt ist gross vor der Slowakei. „Jede unserer Spielerinnen muss 100-prozentig bei der Sache sein, nur dann haben wir eine Chance", sagt der Assistenztrainer. Zusammen mit Cheftrainerin Gaby Breitenstein hat er das slowakische Spiel nochmals genau unter die Lupe genommen. Die Aussichten für die weiteren beiden Gruppenspiele sind auch klar: Gegen Weltmeister Schweden sind die Schweizerinnen klarer Aussenseiter, gegen Ungarn dafür umso klarer Favorit.

Ausgeglichene Mannschaft
So bleibt die Startpartie gegen die Slowakei am Dienstag um 17 Uhr der Schlüssel für die Halbfinals. „Nach der Niederlage am Polish-Cup muss nun aber jeder Spielerin klar sein, dass wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen", stellt die Stürmerin klar. Neben ihr hat knapp Hälfte der Mannschaft bereits in der höchsten Liga geschnuppert. Fabienne Walther schätzt die aktuelle Equipe als etwas ausgeglichener ein als diejenige vor zwei Jahren, „und was an Erfahrung fehlt, machen wir mit Talent wett", so Walther. Grosse Stücke hält Trainer Nussbaum auf die beiden Torhüterinnen Lara Heini und Simona Stock (beide Piranha Chur). „Sie gehören zu den international besten Torhüterinnen", so Nussbaum. Ab Dienstag wird sich weisen, wo der Schweizer Weg in der Slowakei hinführt.


Spielplan:
01. Mai 2012 Slowakei - Schweiz 17:00 Uhr
02. Mai 2012 Schweden - Schweiz 11:30 Uhr
03. Mai 2012 Schweiz - Ungarn 11:30 Uhr

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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