02.
09.
2021
Nati Frauen U19 | Autor: swiss unihockey

Trotz Fehlstart zum zweiten Sieg

Auch das zweite Spiel an diesem WM-Eröffnungstag gewann das Schweizer Frauen U19-Nationalteam. Und dies, obwohl es gegen die schlechter klassierten Russinnen zunächst mit zwei Toren in Rücklage war.

Trotz Fehlstart zum zweiten Sieg Den Ball im Blickfeld: Linn Larsson überzeugte in den bisherigen zwei Spielen mit ihrer Linie. (Bild: IFF)

Im Vergleich zum ersten Spiel des Tages gegen Polen starteten die Schweizerinnen verhaltener ins zweite Gruppenspiel. Und so waren es denn auch die Russinnen, die den Score in der 6. und 7. Minute mit einem Doppelschlag eröffneten. Der Anschlusstreffer gelang dem Duo Wieland/Ediz, welches bereits gegen Polen zwei Tore erzielte.

1:2 stand es zur Pause, so haben sich die Schweizerinnen den Start gegen die Weltnummer zehn nicht vorgestellt: «Ich habe das Gefühl, dass wir am Anfang nicht ganz bereit waren», sagte Leonie Wieland. «Wir haben das Spiel unterschätzt, wir haben die Russinnen unterschätzt.» Der Trainer Amos Coppe musste sein Team in der Pause wachrütteln: «Nach dem ersten Drittel haben wir eine kleine Standpauke von Amos erhalten. Das war in meinen Augen sehr hilfreich und hat danach auch zur Wende geführt.»

Die Schweizerinnen traten im Mittelabschnitt mutiger und entschlossener auf. Nach 40 Sekunden erzielte Leonie Wieland - natürlich wieder auf Pass von Laila Ediz - den Ausgleich. Russland liess sich nicht beirren und kämpfte weiter, jedoch ohne Torerfolg. Auch die Schweizerinnen mussten sich gedulden, ehe die Bälle den Weg ins gegnerische Tor wieder fanden. Doch die Geduld lohnte sich: In den Minuten 26, 27 und 30 trafen Noelle Weis, Tanja Kyburz und Melea Grossenbacher. Das Team von Coppe konnte mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die zweite Pause.

Morgen Mittag gegen Finnland
In den letzten 15 Minuten gelang es keinem der beiden Teams, nochmals entscheidend aufzudrehen. Wieland realisierte ihren Hattrick zum 6:2-Schlussresultat und wurde zum Best Player gewählt. Morgen Donnerstag wartet um 11.30 Uhr Finnland im dritten Gruppenspiel auf die Schweiz. Auch Finnland absolvierte am ersten Tag zwei Spiele (gegen Russland und gegen Deutschland) und gewann ebenfalls beide. «Das Spiel wird sehr hart, es wird einen ziemlichen Kampf geben. Aber ich denke, es ist machbar. Wir sind sehr gut darauf vorbereitet. Jetzt geht es darum, dass wir eine gute Regeneration vornehmen, warm/kalt duschen, viel schlafen und wenn wir dann mit dieser Motivation ins Spiel starten, wie heute Morgen gegen Polen, dann kommt das Spiel gut», so Wieland.


 

Russland U19 - Schweiz U19 2:6 (2:1, 0:4, 0:1)
IFU Arena, Uppsala (SWE); 30 Zuschauende; SR Tomas Kostinek, Martin Reichelt (CZE)
Tore: 6. Selezneva (Nadeeva) 1:0. 7. Nadeeva (Buevskaya) 2:0. 10. Wieland (Ediz) 2:1. 16. Wieland (Ediz) 2:2. 26. Weis (Wick) 2:3. 27. Kyburz (R. Wyss) 2:4. 30. Grossenbacher (Gerber) 2:5. 38. Wieland (Ediz) 2:6.
Strafen: 1x2 Minuten gegen Russland. Keine Strafen gegen die Schweiz.
Russland U19: Nikulina; Fedotova, Sheveleva; Strogaleva, Skirdenko; Pakhomova, Shevchenko; Mydrova, Rumiantseva-Mishina, Rodionova; Nadeeva, Selezneva, Buevskaya; Anikina, Goliastova, Alekseeva; Shashkova, Maslennikova
Schweiz U19: Schöni; Schmuki, Stettler; Weis, Christen; Ritter, Grossenbacher; Koch; Behluli, Ediz, Wieland; Larsson, Wick, Fitzi; Gerber, R. Wyss, Kyburz; A. Wyss, Bergmann
Bemerkungen: Elizaveta Nadeeva (RUS) und Leonie Wieland (SUI) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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