02.
2002
U19-Länderspiele der Damen in Grimma bei Leipzig
Das A-Team Deutschlands wird von Silke Unger und Andreas Kappler, dem Coach der NLA-Damen der Kloten-Bülach Jets (Schweiz) betreut. Für das A-Team geht es im zweiten Spiel des Wochenendes (Sonntag, 10.2.) darum, sich weiter an das höhere Tempo zu gewöhnen, wie es in den Unihockey-Spitzenländern wie der Schweiz gespielt wird. Nach einem kleinen Umbruch nach der WM 2001 in Riga haben auch hier junge Spielerinnen die Chance den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen.
Die starke Entwicklung des Unihockeysports im Osten und Norden Deutschlands spiegelt sich auch wieder in den Vereinen, die den Grossteil der Nationalspielerinnen stellen. So werden die meisten Spielerinnen gestellt von Vereinen aus Leipzig, Halle, Dessau, Bremen, Hamburg, Berlin und Weissenfels, wo im November die Herren U19 Weltmeisterschaft durchgeführt wurde. Vor allem in diesen Regionen hat sich Unihockey etabliert und wird an den Schulen und in zahlreichen Vereinen gespielt. Diese immense Entwicklung in diesen Regionen wurde möglich durch das Engagement zahlreicher Personen, die die Entwicklung des Unihockeys in Schulen, Universitäten und Vereinen vorangetrieben haben, aber auch durch die Unterstützung durch Sponsoren (z.B. Sport-Thieme, Sparkasse, Hummel, AOK), die Unihockey bereits als Werbemittel erkannt haben. So läuft im Bundesland Sachsen-Anhalt im Regionalfernsehen bereits ein Werbespot einer Krankenkasse mit Unihockeyspielern.
Die weitere Entwicklung des Unihockeys in Deutschland wird starke Auswirkungen auf die Entwicklung im gesamten deutschsprachigen Raum (D, CH, A) sowie für Gesamteuropa haben. Deshalb ist eine gute Entwicklung in diesen Regionen nur zu begrüssen und lässt für die Zukunft des Unihockeys in Europa einiges erwarten.