12.
2012
Bernieck: «Wir sind überglücklich»
Völlig überraschend erreichte Deutschland das Halbfinale. Der ehemalige Churer Sebastian Bernieck war trotz dem vierten Rang guter Laune.
Sebastian, ihr schaut grad mit grossen Augen der Pokalübergabe an die Schweiz zu. Ärgert euch das ein wenig oder was geht in dir vor, wenn du das siehst?
Nein, gar nicht. Wir wussten ja, dass es schwer wird. Wir wollten nochmals eine anständige Leistung zeigen und uns so teuer als möglich verkaufen. Einigermassen ist uns das auch gelungen.
Ihr habt Unglaubliches erreicht. Könnt ihr das schon fassen?
Wir sind wahnsinnig glücklich und stolz drauf, was wir erreicht haben. Das hätten wir uns nie erträumen lassen. Das Viertelfinale war das grosse Ziel. Das wir nun plötzlich im ausverkauften Hallenstadion spielen, hätten wir nie geglaubt. Es ist ein Traum, wir sind überglücklich.
Habt ihr ein Spiel nächste Woche? Wie viele Zuschauer wird es dort haben?
Ich glaub, wir haben ein Pokalspiel. 300 könnten es schon werden.
Weißt du schon, ob ein Empfang bei euch in Weissenfels geplant ist?
Gehört habe ich, dass uns ein TV-Team kommen soll. Eventuell bei der Ankunft oder sonst im Training. Das ist glaube ich, noch offen.
Aber jetzt geht gehörig feiern, oder?
Nein, An die Players Party gehen wir nicht. Wir steigen nach dem Finalspiel in unseren Kleinbus und fahren zurück nach Deutschland. Wir sind um 2 Uhr nachts zuhause.