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12.
2018
Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

Die Schweiz bezwingt Lettland zum WM-Auftakt

Die Schweizer Nationalmannschaft zeigte in der ersten Spielhälfte viel Mühe mit Lettland und lag 2:3 in Rückstand. Danach steigerte sich das Jansson-Team und setzte sich mit 7:3 durch.

Die Schweiz bezwingt Lettland zum WM-Auftakt Manuel Maurer mit dem wichtigen Powerplay-Treffer zum 3:3 für die Schweiz. (Bild: Michael Peter)

Noch vor dem Spiel ereilte das Schweizer Lager eine besonders schlechte Nachricht: Manuel Engel fällt wegen einer Fuss-Verletzung für die gesamte WM aus, Deny Känzig wird am Samstagabend in Prag als Ersatz eintreffen. Somit lautete die dritte Sturmformation Mendelin-Meier-Maurer.

Obwohl das Jansson-Team zu Beginn ein paar gute Abschlüsse hatte, waren es die Letten, die das erste Tor der WM bejubeln durften. Mit einem satten, gezogenen Schuss in die halbhohe weite Ecke traf Morics Trumins zum 0:1 aus Schweizer Sicht. In der 9. Minute kamen die Letten zu einem gefährlichen Konter, es brauchte einen „Big Save" von Pascal Meier um das 0:2 zu verhindern. Die Schweiz fand nur langsam ins Spiel, doch in der 11. Minute fiel das 1:1 nach erfolgreichem Pressing der Braillard-Linie: Kevin Berry war es, der aus kurzer Distanz im Slot zum Ausgleich traf. Insgesamt war das Schweizer Spiel zu statisch und oft wurde zu wenig Druck auf die auslösenden Letten ausgeübt - diese Freiheiten wussten sie in der 16. Minute zu nutzen, viel zu einfach wurde Kovalevskis freigespielt, der nicht lange fackelte und zum 1:2 traf. Und es kam noch schlimmer: 34 Sekunden später erhöhte Rajeckis auf 1:3. Immerhin konnte Claudio Laely in der 19. Minute auf 2:3 verkürzen, er verwertete den Abpraller seines eigenen Schusses. Doch mit diesem ersten Drittel konnte die Schweiz auf keinen Fall zufrieden sein.

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Im zweiten Drittel flachte die Partie dann ein wenig ab. Die Schweizer standen insgesamt besser, hatten aber weiterhin Mühe, sich gute Chancen zu erspielen. Eine der besten Möglichkeiten hatte Jan Zaugg nach einem Steilpass, doch die Ballannahme misslang ihm. Die Letten setzten nur noch wenige Nadelstiche und Pascal Meier musste kaum eingreifen, da die Schweizer Hintermannschaft meistens die Passwege zustellen konnte - nach vorne fehlten aber weiterhin die Bewegung und Entschlossenheit im Schweizer Spiel. In der 33. Minute gab es die erste Strafe des Spiels, der Lette Krumins wanderte für zwei Minuten auf die Strafbank. Und das Powerplay wurde sehenswert zum 3:3 verwertet, Zaugg bediente Maurer im Slot volley und dieser lupfte den Ball ins Tor. Kaum hatten sich die Schweizer Fans nach dem Torjubel wieder hingesetzt, fiel gar das 4:3. Diesmal war Maurer der Vorbereiter, nach seinem perfekten Zuspiel musste Christoph Meier vor dem Tor nur noch den Stock hinhalten. Dank diesem Doppelschlag konnte die Schweiz im zweiten Drittel den knappen Rückstand in einen knappen Vorsprung verwandeln und ging mit der 4:3-Führung in die zweite Pause.

Der Start in den letzten Spielabschnitt gelang wunschgemäss: In der 42. Minute schoss Zaugg das fünfte Schweizer Tor. Wenige Augenblicke, nachdem er mit einem Backhand-Heber beinahe zauberhaft getroffen hätte, netzte er auf Pass von Matthias Hofbauer eiskalt zum 5:3 ein. Nun schien der lettische Abwehr-Riegel geknackt, die Schweizer dominierten das Spielgeschehen. Ein weiterer Doppelschlag brachte die Entscheidung: Rüegger wurde nach einem Braillard-Energieanfall schön freigespielt und erhöhte auf 6:3, knapp eine Minute später wurde Matthias Hofbauer von Jan Zaugg ebenso schön bedient und traf zum 7:3. Der lettische Trainer hatte genug und nahm sein Timeout - danach liess die Intensität in der Partie deutlich nach, die Letten konnten nicht mehr, die Schweiz musste nicht mehr.

Somit entschieden die Schweizer das erste Spiel der WM mit 7:3 für sich. Während den ersten 30 Minuten tat sich das Team von David Jansson äusserst schwer, offensive Wirkung zu entfalten. Die Letten waren in dieser Phase defensiv solid und nutzten die Freiräume in der Schweizer Defensive effizient aus. Danach gelang den Schweizern eine entscheidende Leistungssteigerung - alle drei Sturmformationen wussten mit schön herausgespielten Treffern zu überzeugen. Luft nach oben ist aber sicherlich noch vorhanden - bereits morgen um 14:00 Uhr gegen Deutschland müssen die Schweizer ihr bestes Niveau über 60 Minuten abrufen, ehe nach einem Ruhetag Gastgeber Tschechien wartet.

Hier gibt es den Live-Ticker zum Nachlesen

 


Schweiz - Lettland 7:3 (2:3, 2:0, 3:0)
O2-Arena, Prag. 6‘838 Zuschauer. SR: Södermann/Boström (SWE).
Tore: 5. Krumins (Trekse) 0:1. 11. Berry (Laely) 1:1. 16. Kovalevskis (Raitums) 1:2. 17. Rajeckis (Treske) 1:3. 19. Laely (Rüegger) 2:3. 34. (33:23) Maurer (Zaugg/Ausschluss Krumins) 3:3. 34. (33:54) Meier (Maurer) 4:3. 42. Zaugg (Hofbauer) 5:3. 47. (46:51) Rüegger (Braillard) 6:3. 48. (47:48) Hofbauer (Zaugg) 7:3.
Strafen: 1x2 Minuten gegen Lettland.
Schweiz: Meier; Berry, Graf; Camenisch, Bürki; Heller, Bischofberger; Laely, Braillard, Rüegger; Hofbauer, Hartmann, Zaugg; Mendelin, Maurer, Zaugg; Conrad; Riedi.
Lettland: Salcevics; Rajeckis, Gribusts; Krumins, Jursevskis; Petrovskis, Bitmanis; Cerins, Raitums, Kovalevskis; Lauga, Trekse, Rajeckis; Blinds, Akmenlauks, Kostusevs.
Bemerkungen: 45. Lattenschuss Zaugg. 48. Timeout Lettland. Jan Zaugg und Peteris Trekse als beste Spieler ausgezeichnet.

 

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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