12.
2010
Die Spieler in der Einzelkritik
Philipp Gerber: Kann langsam Arbeitslosengeld beantragen. Solid, aber unspektakulär, bei den Gegentoren machtlos. Er wird im Halbfinale definitv mehr gefordert sein. Wird er zum Bodo Illgner des Schweizer Unihockeys?
Note: 4-5
Markus Gerber: Solide, für seine Verhältnisse unspektakulär, eine anständige Büez. Packt die Weitschüsse hoffentlich auch gegen die Schweden aus. So wie damals 2006, als er sich buchstäblich ins Allstar-Team schoss.
Note: 4-5
Simon Bichsel: "Bixinho" tanzte heute nur einen lahmen Foxtrott. Nix mehr Samba wie gegen Singapur. Hinten fehlerhaft, gegen vorne überhastet. Besser jetzt einen schlechten Tag einziehen als morgen.
Note: 4
Kaspar Schmocker: Aktiv gegen vorne, defensiv ruhig und fehlerlos. Schmocker ohne Schocker, um mal wieder einen schlechten Scherz zu machen.
Note: 4-5
Florian Kuchen: Kein Stängeli = Kein Kuchen. Scherz beiseite. Füllte die Rolle des braven Defensivpolizisten mit Einschüchterungspotenzial auch heute zur Zufriedenheit aus.
Note: 4-5
Marc Dysli: Dirigierte seinen Block laut und fehlerlos. Schüttelte die Russen mit einigen harten Checks durch und sorgte so für viel Einschüchterung. Gegen Schweden so wichtig wie nie zuvor.
Note: 5
Jonas Schneeberger: Eine Mischung aus Bodyguard und Sancho Pansa. In der Abwehr praktisch fehlerfrei, gegen vorne überliess er das Feld seinem Backpartner.
Note: 4-5
Matthias Hofbauer: Wenn einer nach 40 Minuten auf die Bank geht, dann hat er entweder sackstark oder sauschlecht gespielt. Mätthu verdiente sich die Pause mit Variante A. Bereits nach 40 Minuten hätte er die Melone verdient gehabt - wenn es noch vorige gehabt hätte... eine 1A-Vorstellung des Captains.
Note: 5-6
Christoph Hofbauer: Erfüllte die hohen Erwartungen, war einer der Aktivposten in der besten Schweizer Linie. Erzielte zwar kein Tor, bereitete aber drei vor. Gegen Schweden kann er die verpassten Tore dann gerne nachholen.
Note: 5
Joel Krähenbühl: Arbeitete viel, krönte seine Leistung durch das Tor in der 44. Minute. Schlitzohrige Laufwege, immer anspielbar, immer torgefährlich. Manchmal entstand das Gefüh, drei bis vier Jöggus stehen auf dem Feld.
Note: 5
Simon Stucki: Bemüht im Abschluss, schoss aber meist nur in den russischen Block - oder traf den Ball erst gar nicht. Die Ächzer waren bis zu unserer Sky-Box zu hören. Da geht noch mehr. Aber gegen Schweden trifft Stucki meist.
Note: 4
Emanuel Antener: Überraschte heute als Bad Boy. Holte die erste Schweizer Strafe an diesem Turnier. Ansonsten wie oftmals an diesem Turnier unauffällig, mit gelegentlichen "Aussetzern" nach oben. Gegen Schweden werden wir einen anderen Antener sehen, da gehen wir jede Wette ein.
Note: 4
Philipp Wanner: Veni, Vidi, Wanner - wurde von seinen Blockkollegen optimal lanciert und nutzte die Chance. Einen Hattrick im WM-Viertelfinale erzielt man nicht alle Tage. Balsam auf Wanners Seele, dessen Nomination vor der WM noch heftig diskutiert wurde.
Note: 5
Armin Brunner: Heftig geliebt oder abgrundtief gehasst. An Brunner scheiden sich die Geister. Defensiv wie immer fehlerlos, gegen vorne weniger kreativ. Seine defensiven Qualitäten werden aber gegen Schweden von grosser Wichtigkeit sein. Das werden auch seine Kritiker anerkennen müssen.
Note: 4
Adrian Zimmermann: Hatte laut offizieller Statistik 15.50 Minuten Spielzeit und 4 Abschlüsse. Er lief ungefähr so am Spiel vorbei, wie er bei unserer Auswertung.
Note: 3-4
Jan Binggeli: Fiel durch die zweite Schweizer Strafe. Auf dem Feld bemüht, aber oft wirkungslos. Doch die Frisur sitzt.
Note: 3-4