05.
2004
Die WM-Splitter – Teil II
Die Rede von Sterchi Max, dem damaligen ZV-Präsidenten, ist legendär. Er bedankte sich nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Trainern Mark Cattamas (statt Marcus Cathomas) und Daniel Sabatini (statt Sabathy) und freute sich auf den neuen schwedischen Trainer Jani Westerlund. Natürlich ist und bleibt Jani Finne, auch wenn er aus dem schwedisch sprechenden Aaland stammt. Diese und viele andere Anekdoten mehr werden sich die Silber-Boys zu erzählen wissen, wenn sie sich 14.30 Uhr im "black and white ground" treffen. Das "unihockey-village" im Zentrum Schluefweg ist natürlich für alle Unihockeyfans geöffnet - endlich beginnt die WM nicht erst 10 Meter vor der Schluefweghalle sondern bereits auf dem Weg dahin. Ein Abstecher und Verweilen an der Bar lohnt sich auf jeden Fall.
Deutschland gegen Schweden oder David gegen Goliath. Die Deutschen mussten sich in diesem Spiel bescheide Ziele setzen. Zum Beispiel das Verhindern eines Stängelis - nicht bei Spielende sondern schon im ersten Drittel... Dieses Ziel wurde erreicht, die Schweden führten nach 20 Minuten nur mit 9:0 - bei einem Schussverhältnis von 20:0. Am Schluss wurde auch eine durchaus mögliche WM-Rekordniederlage (31:0) verhindert - die Schweden gewannen nur mit 25:0.
Es gibt auch Dinge an dieser WM, die man lieber nicht sehen möchte - zum Beispiel einen Spieler Estlands, der sich im Hallenumgang der Saalsporthalle der Fusspflege widmete. Andere Länder, andere Sitten?