30.
07.
2017
Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Engel: „Wir wissen, dass wir gut sind“

Manuel Engel war beim 5:2 über Finnland die grosse Figur im Schweizer Sturm. Der Växjö-Söldner zeigte sein wohl bisher stärkstes Länderspiel überhaupt. Im heutigen Final soll noch mehr kommen.

Engel: „Wir wissen, dass wir gut sind“ Juha Kivilehto kann Manuel Engel nur irregulär bremsten - Paolo Riedi traf danach per Penalty.

Den Penalty herausgeholt, der zum 1:0 führte, das 2:0 selber erzielt, zum 3:0 ein genialer Pass von hinter dem Tor auf Matthias Hofbauer und dann noch das wichtige Tor zum 4:1 nur wenige Sekunden nach dem ersten finnischen Treffer - Manuel Engel trumpfte im Halbfinal der World Games gross auf.

War das dein bisher bestes Länderspiel?
Manuel Engel: Du meinst das beste des Teams?

Im Moment stehst nur du hier, darum geht die Frage an dich. War es dein stärkstes Spiel im Nati-Shirt?
Ich will mich nicht beklagen (lacht). Aber natürlich brauchte es alle 20, oder hier besser alle 14 Spieler, um zu gewinnen.

Im Mai führte die Schweizer U19-Nati an der WM gegen Finnland mit drei Toren und verlor noch. Du hast damals für unihockey.ch in Växjö den Liveticker gefüttert. Kam dir diese Phase in den Sinn, als die Finnen diesmal wieder früh ohne Torhüter spielten?
Nicht spezifisch diese Situation an der U19-WM. Wir haben das auch schon selber erlebt und wussten, dass die Finnen zu Chancen kommen, wenn sie mit sechs Feldspielern verzweifelt alles auf eine Karte setzen. Wir kamen gar nicht gross dazu, uns Gedanken zu machen. Wir spielten aber sehr fokussiert und liessen uns den Sieg nicht mehr nehmen.

Auch in den 40 Minuten davor war die Schweiz schlicht das bessere Team, einverstanden?
Das kann man sicher sagen. Wir spielten viel mit Ball und bestimmten das Tempo. Und im Gegensatz zum Gruppenspiel gegen Schweden verwerten wir diesmal auch die Chancen.

Früher brauchte die Nati jeweils eine intensive Vorbereitung, um an der WM auf Augenhöhe mit den Finnen und Schweden zu sein - an den EFT war die Differenz meistens grösser. Ist die Nati jetzt auf einem neuen höchsten Level?
Auf jeden Fall. Nach der Ankunft David Janssons gab es auch einen Generationenwechsel und wir können seit rund zwei Jahren mit dem gleichen Kern an Spielern arbeiten. Das wirkt sich auf und neben dem Feld aus. Wir wissen, dass wir gut sind und dass es vor allem auf uns ankommt.

Letztmals schlug die Schweiz Finnland in einem „zählenden" Halbfinal 1998 an der WM in Tschechien...
Bezüglich der geschichtlichen Dimensionen musst du dich wohl eher mit Mätthu Hofbauer unterhalten (schmunzelt). Für uns spielt das keine Rolle. Wir schlugen Finnland zuletzt vor zwei Jahren, stehen jetzt im Final der World Games und wollen diesen gewinnen - alles andere können wir am Montag oder Dienstag anschauen.

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