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Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Schweizer Nationalteams mit deutlichen Siegen

Im zweiten Spiel der WM-Qualifikation in Slowenien legt das A-Nationalteam der Männer mit einer soliden Leistung in den ersten zwei Dritteln die Basis zum 13:2-Sieg gegen Belgien. Damit fehlt noch ein Sieg, um die Teilnahme an der WM im Dezember definitiv zu sichern.

Schweizer Nationalteams mit deutlichen Siegen Noël Siegenthaler feierte sein erstes Tor für das A-Nationalteam. (Bild: Matic Ritonja)

Gleich im ersten Einsatz konnten die Schweizer durch Levin Conrad in Führung gehen, nach 21 Sekunden stand es 1:0. Auch die nominell dritte Linie war in ihrem ersten Einsatz erfolgreich, Yannic Fitzi erhöhte auf 2:0. Die Belgier wurden in der Startphase regelrecht in ihrer Abwehrzone eingeschnürt, konnten in der 10. Minute dann aber durch einen schnörkellosen Konter den Anschlusstreffer bejubeln. "Wir haben gut angefangen in den ersten Minuten, dann haben wir nach dem Gegentor ein wenig den Fokus verloren", sagt Levin Conrad nach dem Spiel. "Wir konnten uns aber gut fangen und haben das erste Drittel souverän fertig gespielt." Dank Treffern von Dylan Hasenböhler, Janis Lauber und Claudio Schmid ging das Team von Cheftrainer Johan Schönbeck mit einer komfortablen 5:1-Führung in die erste Pause.

Siegenthalers Premiere
Nach dem Seitenwechsel ging es knapp fünf Minuten, ehe der nächste Treffer bejubelt werden konnte. Die zweite Hälfte des zweiten Drittels war dann die beste Phase im Schweizer Spiel, mit schnellem und direktem Spiel wurden Mal für Mal freie Räume in der zuvor wacker kämpfenden Verteidigung Belgiens eröffnet - und eiskalt ausgenutzt. Nicola Bischofberger, Hasenböhler und Levin Conrad erhöhten auf 9:1, ehe Noah Siegenthaler in seinem siebten Spiel für das A-Nationalteam seinen ersten Treffer und gleich auch das "Stängeli" zum 10:1 bejubeln konnte. Nach Claudio Mutters zweitem persönlichen Torerfolg war das zweite Drittel vorbei und die Entscheidung zugunsten des klaren Favoriten gefallen. "Es war das stärkste Drittel bisher an der WM-Quali", so Levin Conrad.

Im Schlussdrittel rannten die Schweizer weiter an, scheiterten nun aber etliche Male am hervorragend agierenden William Georges, der kurz nach Spielhälfte eingewechselt worden war. Der Goalie hatte grossen Anteil daran, dass Belgien das letzte Drittel "nur" mit 1:2 verlor. Im Schweizer Tor musste sich Yanick Flury ein zweites Mal geschlagen geben, als Stefan Hutzli auf der Strafbank sass. Hasenböhler setzte in der 55. Minute mit dem 13:2 den Schlusspunkt und wurde so zum dreifachen Torschützen, Levin Conrad und Claudio Schmid waren mit je zwei Toren und Assists die besten Punktesammler im Schweizer Lager.

Die Schweiz steht nach zwei deutlichen Siegen mit weit mehr als einem Bein an der WM in Malmö. Das definitive WM-Ticket kann sich die Schönbeck-Truppe am Freitag, um 20.00 Uhr, gegen Dänemark sichern, ehe am Sonntag das letzte Spiel gegen die slowenischen Gastgeber ansteht.

U19-Frauen feiern Shutout
Das Frauen U19-Nationalteam stand heute Donnerstag am Polish Cup ebenfalls im Einsatz. Gegen die Däninnen waren sie die klaren Favoritinnen und so verlief auch das Spiel. Mit einer komfortablen 6:0-Führung ging es in die erste Pause. Die Schweizerinnen liessen dem dänischen Team durch ihr hohes Pressing kaum Zeit und Raum und hatten dadurch immer wieder gute Chancen. So auch zu Beginn des zweiten Drittels, als das Team von Amos Coppe auf 8:0 erhöhen konnte. Nach überstandener Unterzahl-Situation konnte Dana Misteli noch vor der Pause den neunten Treffer erzielen. Der letzte Abschnitt gestaltete sich ausgeglichener: Dänemark konnte im Vergleich zu den ersten 40 Spielminuten den Ball länger in den eigenen Reihen halten. Es waren jedoch die Schweizerinnen, welche weitestgehend den Takt im Spiel angaben. Mit zwei weiteren Toren endete das Spiel mit 11:0 und Ania Schneider im Tor konnte einen Shutout feiern. Morgen wartet mit Schweden (16.00 Uhr) ein deutlich stärkerer Gegner.

 


WM-Qualifikation, Gruppe EUR3

Belgien - Schweiz 2:13 (1:5, 0:6, 1:2)
Poden Arena, Škofja Loka (SLO), 57 Zuschauende; SR Kokkonen, Virkki (FIN).
Tore: 1. L. Conrad (Ruh) 0:1. 3. Fitzi (Schmid) 0:2. 10. Ghilain (Jonsson) 1:2. 15. (14:40) Hasenböhler (Seiler) 1:3. 16. (15:43) Lauber (Schmid) 1:4. 19. Schmid (N. Conrad) 1:5. 25. Mutter (Bischofberger) 1:6. 31. (30:54) Bischofberger (L. Conrad) 1:7. 32. (31:59) Hasenböhler (Riedi) 1:8. 35. (34:39) L. Conrad (Zaugg) 1:9. 36. (35:36) Siegenthaler (Riedi) 1:10. 38. Mutter (Zaugg) 1:11. 44. Schmid 1:12. 53. Michiels (Jacqz) 2:12 (Tor in Überzahl). 55. Hasenböhler (Riedi) 2:13.
Strafen: 1x2 Minuten gegen die Schweiz.
Belgien: Boucneau (31. Georges); Mortier, Permel;De Maere, Berteloot; Corryn, Depril; Strebelle; Egenhofer, Morelle, Balcinhas Godinho; Ghilain, Jonsson, Boutmans; Michiels, Jacqz, Verhamme; De Saedeleer, Helmons.
Schweiz: Flury; Bischofberger, Ruh; Hasenböhler, Schmuki; N. Conrad, Hutzli; Bürki; Mutter, L. Conrad, Zaugg; Seiler, Siegenthaler, Riedi; Schmid, Lauber, Fitzi; Maurer, Louis.
Bemerkungen: William Georges (Belgien) und Levin Conrad (Schweiz) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

Polish Cup Frauen U19

Schweiz U19 - Dänemark U19 11:0 (6:0, 3:0, 2:0)
Zbaszynianka Arena, Zbąszyń (POL), 120 Zuschauende, SR Marcin Rudzinski, Radoslaw Gapski (POL)
Tore: 4. L. Müller (Misteli) 1:0. 6. Haldemann (Wyss, Ausschluss Bergen Jorgensen) 2:0. 11. Haldemann (S. Müller) 3:0. 13.09 Schöni (Siegenthaler) 4:0. 13.48 Wyss (Misteli) 5:0. 18. Haldemann (Reusser) 6:0. 23. Wyss (Misteli) 7:0. 24. Schillinger (S. Müller) 8:0. 36. Misteli 9:0. 57. Kurz (S. Müller) 10:0. 59. Gross (Misteli) 11:0
Strafen: 1x2 Minuten gegen die Schweiz, 1x2 Minuten gegen Dänemark
Schweiz: Schneider; Schilliger, Moser; Rüdisühli, von Rotz; L. Müller, Gross; Bertini; Haldemann, S. Müller, Reusser; Schöni, Gattiker, Siegenthaler; Misteli, Morf, Wyss; Kurz, Reusser
Dänemark: Rich Ravn; Olesen, Larsen; Vestergaard Thomsen, Thomsen; Petersen, Thorup Jarlov; Studer Flojborg; Abildgaard, Jorgensen, Falkenberg Staunsholm; Thomsen, Vestergaard Frederiksen, Andersen; Bertel Nelkop, Hvass Lentz, Due; Haberstatter, Mai Marinussen
Bemerkungen: Dana Misteli (SUI) und Sille Larsen (DEN) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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