09.
11.
2001
Nati Männer A | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Founders-Cup Herren: 20 gute Minuten reichten nicht

Die Schweiz begann die Partie gegen den Weltmeister Schweden äusserst konzentriert und mit einer verstärkten Defensive. Mit einem bravourös haltenden Steck im Rücken konnten sich die Eidgenossen kompakt verteidigen und mit gefährlichen Kontern gegen das schwedische Power-Unihockey reagieren. Während die Schweden im ersten Drittel mehrheitlich im Ballbesitz waren glänzten die Schweizer mit einer guten Organisation.

Dem hohen Tempo der Partie Tribut zollend begann das zweite Drittel mit einem Hammerschlag. Die Schweden zogen innert 5 Minuten mit drei Treffern davon wobei dem 1:0 ein unnötiger Fehler in der Defensive voraus ging. Mal für Mal rollte nun das schwedische Offensiv-Feuerwerk auf das Schweizer Tor zu und die Abwehr geriet so unter Druck, dass eine Reaktion kaum mehr möglich war. Wie aus heiterem Himmel gelang Routinier Telli der doch etwas überraschende Anschlusstreffer zum 1:3. Dieser brachte die Schweden soweit aus dem Konzept, dass bis Ende der zweiten Spielperiode die Gefahr vor dem Schweizer Tor eingedämmt werden konnte. Mit voller Konzentration wollten die Schweizer in das letzte Drittel starten und den Schweden nochmals richtig gefährlich werden. Eine unglückliche Aktion in der Defensive von Youngster Matthias Hofbauer wurde brutal ausgenutzt und liess die Schweden auf 4:1 davon ziehen. Jetzt starteten die Schweden endgültig ihren „Turbo“ und spielten mit unglaublichen Direktpass-Staffetten die Schweizer Mal um Mal aus. Die Tore fielen nun in regelmässigen Abständen. Das hohe Tempo der Schweden versuchten die Schweizer mitzugehen; produzierten so aber zahlreiche Eigenfehler, welche von den Weltmeistern brutal ausgenutzt wurden. In der 54. Minute gelang Matthias Hofbauer nach einem herrlichen Konter die Ehrenmeldung im letzten Drittel. Dem starken Willen und Einsatz war es zu verdanken, dass die Schweizer nicht mehr Tore erhielten.  Nein, nicht das die Schweiz schlecht spielte, der Gegner war schlichtweg übermächtig und auf allen Positionen stärker besetzt. Morgen trifft das Schweizer Team auf Finnland und wird dort versuchen, die heutige Scharte wieder auszuwetzen – Neues Spiel, neue Chance.


Schweden – Schweiz 9:2 (0:0,3:1,6:1)
Fyrishov-Arena, Uppsala – 725 Zuschauer
SR: Groth/Westreng (Norwegen)
Tore: 22. 1:0 Lindström (Jihde), 23. 2:0 Lorendahl (Calebsson), 27. 3:0 Wilbourn, 36. 3:1 Telli (Stefan Lüthi), 41. 4:1 Wilbourn (-), 42. 5:1 Jihde (Hellgard), 46. 6:1 Bodén (Lindström/Ausschluss Flury), 49. 7:1 Jihde (Lindström), 51. 8:1 Wilbourn (Bodén), 54. 8:2 Hofbauer (Bachmann), 58. 9:2 Jihde (Hellgard)
Strafen: Schweden 0 x 2‘, Schweiz 1 x 2‘
Bemerkungen: 50. Pfostenschuss Schweden, 57. Lattenschuss Schweden
Aufstellung Schweiz
Tor: Niklaus Steck (Mark Wolf)
Block 1: Philipp Leimbacher, Michael Flury: Matthias Hofbauer, Patrick Bachmann, Adrian Capatt
Block 2: Thomas Weber, Simon Eichmann; Thomas Engel, Andreas Brägger, Samuel Dunkel (ab 40. Bigler)
Block 3: Marc Dysli, Roger Gerber; Rolf Kern, Stefan Lüthi, Daniel Telli
Ersatz: Reto Balmer, Benjamin Lüthi, Peter Bigler, Rolf Rohner
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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