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2022
Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

"Gefühlt jeden Zweikampf verloren"

Nach der bitteren Niederlage gegen Tschechien konnten wir uns mit Verteidiger Luca Graf unterhalten. Er sprach mit uns über das fatale zweite Drittel, die taktische Variante im dritten Drittel und wirft einen Blick aufs Bronzespiel.

Luca Graf bestreitet seine 5. Weltmeisterschaft. (Bild: Dieter Meierhans)

Nach einem Drittel stand es 2:3, da war noch alles möglich. Was ist danach passiert? Wenn man so hoch verliert, muss es doch mehrere Gründe haben. 
Luca Graf: Ich weiss wirklich kaum, was ich sagen soll. Was sicher auffällig war ist die Tatsache, dass wir praktisch jeden Zweikampf verloren haben. Das sagt schon sehr viel aus. Diese Niederlage war nicht unverdient.

Nach dem 2:5 beim Goal Review seid ihr als Team kurz zusammengekommen. Was kamen in diesem Moment für Inputs vom Staff? Ihr habt euch ja erst mal etwas gefangen danach.
Wir haben natürlich daran geglaubt, dass wir das Spiel noch gewinnen können und wussten, dass wir dafür nicht gleich im ersten oder zweiten Shift die Sache drehen müssen. Zeit war ja absolut noch genug (38 Minuten, die Redaktion). Doch es kam nicht so raus, wie wir dachten.

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Es gab den Torhüterwechsel nach 20 Minuten, im dritten Drittel beginnt ihr gleich mit sechs Feldspielern. So etwas trainiert man ja sicher zuvor - was war das Ziel? 
Genau, das haben wir über die letzten vier Jahre immer wieder mit David Jansson angeschaut. Wir haben diese drei Stufen, wo wir den Torhüter rausnehmen können. Er kam ja auch immer wieder rein - das Ziel war es in dieser Phase, sich festzusetzen. Es hat ja eigentlich auch ganz gut funktioniert, bis dann der erste tschechische Treffer ins leere Tor kam (49. Minute, die Redaktion). Das hat uns dann wohl definitiv das Genick gebrochen. Aber, ja: Wir haben das in den letzten vier Jahren trainiert und ich denke, es war die richtige Strategie. Wir kamen gut in die gegnerische Zone. An dem lag es sicher nicht, dass wir den Final verpasst haben.

Du bist einer der erfahrenen Spieler, es ist nicht dein erster verlorener Halbfinal - am Ende ist eine Niederlage eine Niederlage, egal wie sie zustande kam. Was passiert jetzt bis morgen Mittag, damit ihr einen versöhnlichen Abschluss findet? 
Wir müssen jetzt einfach als Team geschlossen bleiben. Die Abläufe an sich ändern sich nicht gross, ob wir jetzt gewonnen oder verloren haben. Wir haben es in Prag erlebt: Wenn man am Sonntag wieder aufs Feld raus kommt und vor so vielen Zuschauern spielt, muss das Motivation genug sein. Es ist sicher auch ein kleiner Vorteil, dass wir die Finnen schon einmal geschlagen haben. Mit diesen Fans sollte das kein Problem sein, Energie auf den Platz zu bringen, auch wenn wir uns natürlich ganz etwas gewünscht hätten.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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