12.
11.
2022
Nati Männer A | Autor: Güngerich Etienne

Luan Misini: "Konnten ihren Rausch nicht stoppen"

Für Luan Misini ist klar, dass der Gegner im Halbfinal schlicht eine Klasse besser war. Die Tschechen riefen eine hervorragende Leistung ab, während die Schweizer nach einem guten Start komplett den Faden verloren.

Luan Misini: Für Luan Misini und Manuel Maurer ist der Gold-Traum an der Heim-WM in Zürich geplatzt. (Bild: Fabrice Duc)

Für die Schweiz platzt der Gold-Traum mit einer 3:11-Niederlage im Halbfinal gegen Tschechien. Warum fiel das Resultat so klar aus?
Es ist brutal, aber Tschechien war heute einfach eine Klasse besser, das müssen wir anerkennen. Tempomässig waren sie uns klar überlegen, sie haben fast jeden Zweikampf und jedes Laufduell für sich entschieden - da müssen wir uns schon hinterfragen, was da los war. Wir starteten eigentlich sehr gut, doch dann kippte es plötzlich. Der Start ins zweite Drittel war unglaublich schlecht von uns, danach kamen die Tschechen in einen Rausch, den wir nicht mehr stoppen konnten.

Heute gestand die Schweiz dem Gegner auch viele einfache Tore zu.
Ja, vor allem im ersten Drittel waren es zwei, wenn nicht sogar drei. Die tun mir besonders weh, weil wir zu wenig konsequent verteidigten. Den guten Start konnten wir nicht ausnutzen, nach dem Rückstand kamen wir dann immer einen Schritt zu spät.

Was kannst du zum Ausfall von Pascal Meier sagen?
Er hatte ja in dieser Woche eine Magenverstimmung und beklagte nach dem ersten Drittel  Schwindelanfälle. Dann haben wir ihn rausgenommen. Keine Ahnung ob es irgend ein Virus ist, dass er sich aufgefangen hat. Aber solche Sachen können passieren. Für Eder war es nicht einfach mit den ersten beiden Schüssen, die gleich rein gingen. Im letzten Abschnitt hat er sehr gut gespielt.

Schon zu Beginn des letzten Drittels hattet ihr den Goalie gezogen. Das war geplant, lief aber wohl auch nicht so gut, wie vorgestellt?
Klar, das haben wir im Vorfeld der Partie schon so geplant. Wie schon zuvor konnten wir aber auch im 6-gegen-5 zu wenig Druck aufbauen, es fehlte auch dort an Überzeugung. Das letzte Drittel war für uns verdammt schwierig, wir mussten ja am Ende auch irgendwie kopflos agieren. Und nochmals: Tschechien hat es einfach auch stark gemacht, liess uns nie ins Spiel zurückbeissen und hat hochverdient gewonnen. Wir müssen das akzeptieren, auch wenn es extrem bitter ist, und schauen, dass wir irgendwie die Energie für Morgen wieder hinbringen. Schon alleine den Fans sind wir dies schuldig.

 

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