05.
2019
Prag 2018 ein voller Erfolg
Über 180'000 Zuschauer, wirtschaftliche Auswirkungen von fast acht Millionen Euro und das wichtigste nicht-olympische Sportereignis des Jahres: Die Unihockey-Weltmeisterschaft der Männer 2018 in Prag (CZE) hat neue Massstäbe gesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt das britische Sport-Marktforschungsunternehmen Sportcal.
Vom 1. bis am 9. Dezember 2018 fand im tschechischen Prag die Weltmeisterschaft der Männer statt und stellte mit 181'518 Besuchern einen neuen Rekord für eine Unihockey-WM auf. Dieser lag vorher bei der Männer-WM aus dem Jahr 2014 im schwedischen Göteborg mit 104'445 Besuchern. Nicht nur der Sport selbst, sondern auch die Gastgeber-Stadt Prag profitierte von diesem Grossanlass. 79 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland und generierten über 41'000 Übernachtungen.
Die WM von Prag liegt auf dem 18. Platz aller von Sportcal im Jahr 2018 analysierten Sportereignisse. Die Liste führen die Fussball-WM in Russland und die olympischen Winterspiele in Korea an. Von den nichtolympischen Sportarten belegt die Unihockey-WM den besten Rang.
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Insgesamt 32 Sender aus 17 Nationen und drei Kontinenten berichteten von der Weltmeisterschaft, so auch das Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Das Schweizer Team sicherte sich im kleinen Final gegen den Gastgeber Tschechien die Bronze-Medaille. «Abgesehen von einer Medaille für die Heimmannschaft erfüllten die Meisterschaften 2018 fast alle unsere Pläne und Hoffnungen», sagt der tschechische Unihockey-Präsident Filip Šuman.
Und John Liljelund, Generalsekretär der International Floorball Federation, fügt hinzu: «Die Organisatoren der WM 2018 haben nicht nur eine Reihe von Rekorden gebrochen, sondern auch die Massstäbe für die Organisation einer IFF-Weltmeisterschaft grundlegend geändert. Prag zeigte das Potenzial unseres Sports und bietet der gesamten Unihockey-Welt eine gute Basis, um internationale Events weiterzuentwickeln.» Die nächste Männer Weltmeisterschaft findet 2020 in Helsinki statt, 2022 ist die Schweiz Austragungsort des Grossanlasses.