11.
12.
2016
Nati Männer A | Autor: Güngerich Etienne

Rüegger: "Jetzt wollen wir die Medaille"

Joel Rüegger begann den Halbfinal gegen Schweden auf der Ersatzbank. In seinem ersten Einsatz - der Hopper wechselte sich danach mit Manuel Engel ab - bediente er Nico Scalvinoni zum 1:2-Anschlusstreffer. Im Interview spricht der 21-Jährige über seinen Kurzeinsatz und die Niederlage gegen Schweden.

Rüegger: Joel Rüegger klatscht mit Pascal Meier ab. (Foto: Erwin Keller)

unihockey.ch: Joel Rüegger, wieder mal hat es trotz guter Leistung nicht gereicht, die Schweden zu bezwingen. Wo ging die Partie für dich verloren?
Joel Rüegger: Ganz klar nach dem 2:3. Dort hatte ich das Gefühl, dass wir für einen kurzen Moment den Faden verloren haben. Die Euphorie und die Emotionen, die wir uns nach dem Ausgleich erspielt haben, hatten sich nach diesem Gegentreffer wie in Luft aufgelöst.

Schon früh lag man mit zwei Toren zurück. Ein weiterer Gegentreffer - der eine Vorentscheidung hätte bedeuten können - liess man aber nicht mehr zu und hielt sich so lange im Spiel.
Wir waren von Anfang an parat. Dass man gegen Schweden zwei Gegentore kassiert, kann immer passieren. Schliesslich verfügen sie über viel individuelle Klasse. Ich bin der Meinung, dass wir 40 Minuten sehr gut gespielt haben. Leider konnten wir nach dem Ausgleich den Führungstreffer nicht erzielen.

Du kamst in der 25. Minute rein und hast gleich den 1:2-Anschlusstreffer von Scalvinoni vorbereitet. Warst du überrascht, dass du so schnell eingesetzt wurdest?
Nein, die Trainercrew hat schon vor dem Spiel gesagt, dass sich alle bereithalten müssen, dass es alle brauchen werde. In der ersten Pause deutete mir Esa Jussila an, dass ich wohl im zweiten Drittel zum Einsatz kommen werde. Also konnte ich mich bereits mental darauf vorbereiten.

Plötzlich ging es dann schnell und schon standest du auf dem Feld. Anpassungsschwierigkeiten hattest du in dieser Linie aber keine.
Nun, gegen Deutschland spielte ich ja auch schon dort. Und mit «Zico» habe ich schon immer gut harmoniert, da wir ja bei GC sehr oft in der gleichen Linie zum Zug kamen. Wir haben vor meinem ersten Einsatz kurz besprochen, welche Auslösung wir spielen werden - sie hat dann tatsächlich funktioniert.

Die Enttäuschung ist riesig. Trotzdem geht es gegen Tschechien mit dem kleinen Final weiter.
Wir müssen das Schweden-Spiel so schnell wie möglich verarbeiten und abhaken, auch wenn es momentan ziemlich «anscheisst». Unseren Fokus gilt es auf das letzte Spiel an deiser WM zu richten. Und jetzt gibt es für uns nur noch ein Ziel: die Bronzemedaille!

 

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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