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Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

Schweden verteidigt den Titel

Mit vier Toren im Startdrittel legt Schweden den Grundstein zum vierten WM-Gold in den letzten zehn Jahren. Die Tschechen, erstmals seit 2004 in einem Endspiel, zahlen gegen effiziente Skandinavier Lehrgeld.

Schweden verteidigt den Titel Malte Lundmark zeigte sich im Final in bester Skorerlaune. (Bild: Claudio Schwarz)

Zweiter Final gegen 14. Final, neun Goldmedaillen gegen eine silberne als bestes Endergebnis - die Favoritenrolle im Finalspiel der Weltmeisterschaft 2022 schien zumindest statistisch klar zugeteilt. Angesichts des 11:3 der Tschechen im Halbfinal gegen die Schweiz und des 3:3 im Gruppenspiel zwischen Schweden und Tschechien konnte allerdings eine ausgeglichene Partie erwartet werden, Tschechien war in diesem Jahr weitaus mehr als nur noch Geheimfavorit.

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Die beiden Teams starteten spielerisch eher verhalten in den Final, Tschechien probierte durch physischen Einsatz die Schweden zu verunsichern. Jendrisak übertrieb es jedoch mit der Härte und wanderte auf die Strafbank. Kaum war das Boxplay für Tschechien überstanden, traf Malte Lundmark dann aber doch noch zum 1:0. In der 10. Spielminute erhöhte Emil Johansson nach einem Rush auf 2:0, und drei Minuten später traf Jesper Sankell nach einem Freistoss per Weitschuss.

Die Tschechen waren also gleich einmal kalt geduscht worden. Die Hoffnung auf ein Comeback schwand weiter, als Filip Langer den Schweizer Schiedsrichterinnen ein bisschen zu ehrlich seine Meinung sagte und für 2+10 Minuten auf die Strafbank musste. Im Powerplay erhöhte Emil Johansson mit einem Traumtor ins Lattenkreuz auf 4:0. Immerhin gelang den Tschechen vier Sekunden vor der Pause ihr erster Treffer - ein Funken Hoffnung gegen die souverän auftretenden Schweden.

Tschechisches Aufbäumen nicht belohnt
Tatsächlich kamen Tschechen druckvoll aus der Pause. Sie hatten ja auch keine andere Wahl. Nach fünf Minuten im Mitteldrittel waren es jedoch erneut die Schweden, die jubelten - auch Malte Lundmark avancierte zum Doppeltorschützen. Nach Alexander Galante Carlströms 6:1 in der 36. Minute rückte ein Comeback der Osteuropäer in weite Ferne.

Nach zwei weiteren Treffern durch Nordgren (42.) und Haglund (46.) ersetzten die Tschechen ihren Torhüter schon sehr früh durch einen sechsten Feldspielern. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Immerhin gelang noch zwei weitere Tore durch Havlas und Jendrisak. Tschechiens Torhüter blieb bis zum 9:3 in der 59. Minute draussen. Alexander Galante Carlström traf mit seinem 12. Treffer des Turniers zum Schlussresultat.

Die Schweden spielten an diesem Sonntagnachmittag zu souverän und selbstbewusst, um nach der deutlichen Vier-Tore-Führung im Startdrittel Zweifel über den Ausgang des Spiels aufkommen zu lassen. Bei der 14. Unihockey-WM holte sich Schweden somit den 10. Weltmeistertitel. Tschechien überholt mit der zweiten Silbermedaille der Geschichte die Schweiz im Medaillenspiegel - eine Tatsache, die leider im Jahr 2022 leider auch der Wahrheit auf dem Platz entspricht.


 

WM Zürich, Final

Schweden - Tschechien 9:3 (4:1; 2:0; 3:2)
Swiss Life Arena, Zürich. 11'254 Zuschauer (ausverkauft). SR: Wehinger/Zurbuchen (SUI).
Tore: 8. Lundmark (Ahren) 1:0, 10. Johansson (Samuelsson) 2:0, 14. Sankell (Nordgren) 3:0, 17. Johansson (Galante Carlström/Ausschluss Langer) 4:0, 20. (19:58) Sindler (Forman) 4:1, 25. Lundmark (Samuelsson) 5:1, 35. Galante Carlström (Lundmark) 6:1, 42. Nordgren (Sankell) 7:1, 46. Haglund (Nordgren) 8:1, 52. Havlas (Benes) 8:2, 57. Jendrisak (Langer/Tschechien ohne Torhüter) 8:3, 59. Galante Carlström (ins leere Tor) 9:3.
Strafen: 2x2 plus 1x10 Minuten (Langer) gegen Tschechien.
Schweden: Hedlung (48. Bending Sörling); Nilsberth, Gustafsson; Enström, Johansson; Ramirez, Persson; Sjögren, Ahren, Nilsson; Lundmark, Samuelsson, Galante Carlström; Sankell, Nordgren, Haglund.
Tschechien: Bauer; Nemecek, Hemerka; Rypar, Puncochar; Sindler, Kisugite; Gruber; Havlas, Langer, Benes; Krbec, Forman, Delong; Besta, Jendrisak, Tokos; Ondrusek.
Bemerkungen: 29. Lattenschuss Tokos. Tschechien ab 46. teilweise ohne Torhüter. 55. Time-Out Tschechien.

 

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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