09.
12.
2014
Nati Männer A | Autor: Voneschen Reto

Tagesbericht 4

Schweden hat den Klassiker gegen Finnland in der Gruppe A mit 5:2 gewonnen. Damit würde die Schweiz im Falle eines Halbfinaleinzugs auf Schweden treffen, denn Tschechien gewann problemlos gegen Estland im zweiten Spiel der Gruppe B.

Tagesbericht 4 Zurück im Spiel: Captain Johan Samuelsson erzielt das 1:2 (Bild Erwin Keller)

Vom vorgezogenen Final sprachen die einen, offiziell war es «nur» das letzte Spiel der Gruppe A. Wenn Schweden auf Finnland trifft und dies noch zuhause, dann vibriert die Luft, egal, ob es um den WM-Titel geht oder nur den Gruppensieg. So war es auch diesmal. 10414 Zuschauer sorgten für Gänsehaut-Stimmung im fast ausverkauften Scandinavium. Als Nico Salo Finnland in der 25. Minute aber 2:0 in Führung brachte, trauten die schwedischen Zuschauer ihren Augen nicht. Dreimal liessen die Schweden eine Überzahl ungenutzt, ja mussten in der 18. Minute einen Shorthander durch den starken Eemeli Salin zum 0:1 hinnehmen. 22 Sekunden später nahm Johan Samuelsson mit dem Anschlusstreffer viel Druck weg. Vor der Pause glich Patrik Malmström noch aus.

Im Schlussdrittel blieb die Spannung hoch, ehe Rasmus Enström bei einer angezeigten Strafe Schweden endlich in Führung schiessen konnte (55.). Und hatte Alexander Galante-Carlström gegen die exzellent verteidigenden Finnen noch gefühlte 100mal in den Block geschossen, war er mit einer Granate unter die Latte in der 58. Minute doch noch erfolgreich. Mit dem 5:2 ins leere Tor machte Kalle Iraeus eine Minute später in der hochstehenden und von den Schweizer Schiedsrichtern Thomas Baumgartner und Thomas Kläsi souverän geleiteten Partie alles klar. Somit ist auch klar, dass Schweden im Viertelfinal auf den Gewinner der Partie Estland gegen die Slowakei trifft und Finnland entweder auf Norwegen oder die USA. Und aus Schweizer Sicht interessant: Gewinnen die Schweiz und Schweden ihre Viertelfinalspiele, dann treffen sie im Halbfinal aufeinander.

Das für die Schweiz entscheidende Gruppenspiel zwischen Tschechien und Estland wurde nicht unerwartet eine einseitige Sache. Die Esten schonten ihre besten Leute für die morgigen Playoffs, quasi den Achtelfinal, gegen die Slowakei. So kamen die Tschechen zu einem nie gefährdeten 12:2-Sieg. Interessant wäre es geworden, wenn Tschechien 10:4 gewonnen hätte - dann hätten die Schweiz und Tschechien exakt das gleiche Torverhältnis gehabt. Wir haben nicht heraus gefunden, was dann passiert wäre. Würfeln? Pfeilwerfen? Auslosen?

Die letzten Entscheidungen fielen auch in der Gruppe C und D. Im Kampf um den Gruppensieg gewannen die Slowaken 4:2 gegen die USA. Ryan Winklers Anschlusstreffer in der 49. Minute blieb der einzige Treffer im Schlussdrittel. In einem heroischen Fight holte sich Südkorea beim 3:1 über Japan die ersten Punkte an dieser WM. Im einzigen Spiel der Gruppe D setzte sich Dänemark mit 9:5 gegen Australien durch und darf morgen in den Playoffs gegen Deutschland ran (20 Uhr).

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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