12.
2010
WM-Schneeflocken Teil 7
Steffi Jihde
Neues aus der Rubrik „Was macht eigentlich?". Der heutige Stargast ist Niklas Jihde. Der ehemalige Captain der schwedischen Nationalmannschaft lässt die unihockey.ch-Crew auch an der diesjährigen WM nicht kalt. Als beim Warten auf das Champions-League-Knüllerspiel FC Kopenhagen gegen Panathinaikos (ja, das wurde auf gefühlten 88 Bildschirmen in einer Sportsbar übertragen) noch das schwedische Eishockeyspiel Mora gegen Leksand lief, erschien plötzlich Niklas Jihde auf dem Bildschirm. Der ehemalige Hopper ist mittlerweile zur „Steffi Buchli des Schwedischen Eishockeys" aufgestiegen und führt zusammen mit einem Experten Interviews an der Bande. Vor allem das modische rosa Hemd gefiel der Haute-Couture-Abteilung der unihockey.ch-Modeexperten.
Viele Wege führen nach Helsinki
Im unsäglichen Buch „Flüge nach Helsinki und ihre Nebenwirkungen" wurde heute ein neues Kapitel geschrieben. Nachdem am Dienstagabend swiss unihockey Geschäftsführer Daniel Bollinger bereits kurzfristig in Kloten übernachten musste und am Mittwochmorgen via Kopenhagen in die finnische Hauptstadt flog, traf es nun Tigers-Trainer Björn Karlen und Sportinformations-Redaktor Sandro Mühlebach. Diese wurden über Frankfurt umgeleitet, doch dort ging im Frost- und Schneechaos gar nichts mehr. Erst mussten sie im Flughafen drei Stunden warten, danach eine Stunde im Jet. Der Flug war bereits gecancelled worden und die Crew auf dem Heimweg... Erst spätabends landete der Flug in Helsinki.
WullisEin lange und gut gehütetes Geheimnis wurde an dieser Weltmeisterschaft endlich gelüftet. Beat „Wulli" Wullschleger, Teamleiter und Videomensch a.D. der Schweizer Nationalmannschaft, hat einen ausserehelichen Bruder in Lettland. Ingus Laivins heisst der gute Mann und sieht seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich. Beats Wullis weigert sich aber standhaft, ein Foto mit seinem Bruder zu machen. Wir helfen da ein wenig mit.
Saunaundso
Ein spezieller Tag stand für unihockey.ch und dessen Reisegruppe heute an. Ab in den Himmel hiess das Motto. Respektive in die Sky-Box. In der exklusiven Loge - mit eingebauter Sauna - liess sich auch das emotionslose Viertelfinalspiel zwischen der Schweiz und Russland gut ansehen. Damit etwas Bewegung aufkommt, riefen die beiden Tickerer während dem Spiel die Leserschaft auf, eine Facebook-Gruppe „Bösch in die Sauna" zu gründen. Bei mehr als 50 Mitgliedern wollte Bösch dann auch tatsächlich aus der Sauna tickern. 56 waren der Gruppe noch während dem Spiel beigetreten, doch Bösch musste sein Vorhaben abbrechen. Der Wireless-Kontakt brach im letzten Drittel zusammen. Die unihockey.ch-Crew musste wieder auf die Pressetribüne ausweichen.
Konditionswunder
An Dramatik war auch die Partie um Rang 9 zwischen Deutschland und Polen fast nicht zu überbieten. 3:1 führte Deutschland nach 34 Minuten, ehe Polen bis zur 44. Minute ausglich. Danach ging das Spielchen „Deutschland legt vor, Polen legt nach" bis zur 59. Minute. Beim Stand von 6:6 gings in die Verlängerung. Bereits drei Minuten ensuite waren Fredrik Holtz und Andreas Gahlert - als Verteidiger notabene - da schon auf dem Feld. Auch in der Verlängerung gingen die beiden Neo-Abwehrspieler nicht mehr vom Feld. Respektive erst in der 66. Minute. Da gelang Polens Captain Mattias Mikulski - auch er verliess das Feld in der Verlängerung nicht mehr - der viel umjubelte Siegestreffer.