09.
11.
2001
Nati Männer U19 | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Herren U19-WM: Mit vielen Toren ins Halbfinal

Mit einem 11:7-Sieg über Norwegen ist das Schweizer U-19-Team in der Runde der letzten vier. Die Mannschaft von Trainer Thomas Berger zeigte aber in diesem Spiel erstmals defensive Schwächen.

Noch zwei Partien bis zum grossen Glück! Die Schweizer-U19-Nationalmannschaft erreicht das Halbfinale. Zwar hatten die Schweizer das Spiel stets unter Kontrolle, trotzdem bereitete ihnen Norwegen mehr Mühe als erwartet. 18 Tóre in einem Spiel werden wohl nur die Zuschauer gefreut haben. Thomas Berger dürfte mit den 7 Gegentoren wohl kaum zufrieden sein. " Wir haben heute defensiv nicht unbedingt überragend agiert", sagte der Schweizer Trainer am Schluss. " Es waren zu viele Flüchtigkeitsfehler. Die Norweger haben diese kaltblütig ausgenutzt. Im Hinblick auf das Halbfinale, müssen wir in der Verteidigung unbedingt konzentrierter spielen."

Die Schweizer versuchten mit ihrer besten Waffe, dem schnellen Kombinationsspiel, den Gegner in die eigene defensive Zone zu drängen. Dies sollte zu Beginn der Partie auch gut gelingen. Das erste Schweizer Tor fiel nach 12 Minuten als Adrian Zimmermann einen präzisen Pass von Spielmacher Christoph Hofbauer verwertete. Nur eine Minute später war es Armin Brunner von Waldkirch St. Gallen, der erneut nach einem Assist von Hofbauer bereits das 2:0 besorgte. Alles schien seinen Lauf zu nehmen. Doch die Norweger fassten Mut und spielten plötzlich besser mit. Es folgte ein heiteres Toreschiessen auf beiden Seiten. Die Schweiz führte lange Zeit mit 2 oder 3 Toren Vorsprung, die Norweger, kamen immer wieder heran. Erst als Captain Martin Ott das 10:6 in der 52. Minute erzielte, konnte man von einer Entscheidung sprechen. Die Schweizer erhöhten noch auf 11:6. Der letzte Treffer aber gehörte den Norwegern, die sich trotz allem tapfer geschlagen haben. "Ich bin überrascht, dass Norwegen in den Gruppenspielen soviel Mühe hatte. So schlecht sind sie gar nicht", meinte Trainer Thomas Berger. " Ich denke es war eine unterhaltsame Partie. Ganz klar, wir haben zu viele Gegentore bekommen, aber wir sind zufrieden und stehen jetzt im Halbfinale. Jetzt ist alles möglich."

Der Gegner der Schweizer Mannschaft im Halbfinale wird Lettland sein. Die Letten gewannen überraschend im Viertelfinale gegen die favorisierten Tschechen. Ein umstrittenes Tor brachte in der 3. Minute der Verlängerung die Entscheidung. Im anderen Halbfinale kommt es zum rein skandinawischen Duell zwischen Schweden und Finnland.


Schweiz - Norwegen 11:7 (2:0, 3:3, 6:4)
Sporthalle, Markrandstädt - 500 Zuschauer
SR: Rasbrink / Nystrand (Schweden)
Schweiz: Spörli; Beyeler, Ott; Jecklin, Riederer; Bass, Held; Hofbauer, Mühlethaler, Zimmermann; Grunder, Brunner, Dolski; Matzinger, Schlichting, Zingg.
Tore: 12. Zimernann (Hofbauer) 1:0. 13. Brunner (Hofbauer/Ausschluss Faeroy) 2:0. 24. Faeroy 2:1. 30. Zingg (Matzinger) 3:1. 31. Hofbauer (Ott)4:1. 32. Maelum 4:2. 35. Grunder (Brunner) 5:2. 36. Holmström 5:3. 41. Mühlethaler 6:3. 42. Maelum (Faeroy) 6:4. 44. Zingg (Spörli) 7:4. 47. Maelum (Faeroy) 7:5. 48. Zingg (Schlichting) 8:5. 50. Dolski (Brunner) 9:5. 51. Maelum 9:6. 52. Ott 10:6. 55. Brunner ( Hofbauer/Ausschluss Holmström) 11:6. 56. Holmström (Maelum) 11:7.
Strafen: 1 x 2 Minuten Schweiz; 3 x 2 Minuten Norwegen.
Bemerkungen: 24. Pfostenschuss Brunner.
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