17.
10.
2021
Nati Männer U19 | Autor: swiss unihockey

Niederlagen für die U19-Teams

Zum Abschluss der Euro Floorball Tour (EFT) verlieren die Frauen U19 knapp gegen Tschechien mit 1:3. Bei den Männern U19 war es ab Spielhälfte eine klare Angelegenheit für Schweden. Am Ende verlieren die Schweizer mit 3:11.

Niederlagen für die U19-Teams Schweden war für die Schweizer U19-Auswahl eine Nummer zu gross. (Bild: Cesky Florbal, Matyas Klapa)

Nach zwei Niederlagen an der EFT in Pilsen (CZE) wollte das Männer U19-Nationalteam das dritte und letzte Spiel gegen Schweden gewinnen. Doch den Schweizern glückte der Start in die Partie nicht: In der siebten Minute stand es bereits 0:2. Da kam ihnen eine Strafe gegen Schweden gerade entgegen. Vinz Burren konnte in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen. Das Team von Simon Meier fand besser ins Spiel und kreierte gute Torchancen. Es war jedoch erneut Hannes Nyström, der traf und so den Zweitorevorsprung für sein Team fünf Minuten später wieder herstellte.

66 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, als die Schweizer über den Anschlusstreffer von Levi Walser jubeln konnte. Auch danach hatten sie gute Möglichkeiten, aber sie verpassten den Ausgleich. Auf der Gegenseite machten es die Gegner erneut besser und trafen. Die Schweizer liessen sich von diesem Gegentreffer jedoch nicht beirren und kreierten weitere gute Torchancen, wiederum ohne Torerfolg. Ein Fehlpass in der Auslösung führte dann zum 2:5 und noch vor der zweiten Pause erhöhte Schweden auf 2:6.

Diesen Rückstand konnten die Schweizer im letzten Drittel nicht mehr aufholen - im Gegenteil. Die Schweden trafen noch fünf Mal, die Schweizer nur ein Mal. So lautete das Resultat am Ende 3:11. "Schweden hat früh Druck ausgeübt und wir konnten uns daraus nicht mit Qualität lösen. Das ist der Grund, warum wir so viele Tore erhalten haben", sagt Timo Graf. Für Graf wie für die meisten Spieler der U19-Nati waren die Länderspiele in Pilsen die ersten im Schweizer Dress. Leider konnten sie diese nicht erfolgreich bestreiten. Dennoch sieht Graf auch Positives: "Wir haben sehr viel Potenzial und konnten ein paar schöne Tore erzielt. Wir müssen sicher noch an unserem Zusammenspiel arbeiten und die Zweikämpfe auf internationalem Niveau besser führen."

Die U19 Frauen starteten anders als die Männer gut in das letzte Spiel an der EFT im finnischen Lempäälä. Es gelang ihnen jedoch nicht ihre Dominanz in Tore umzuwandeln. Erst in der 31. Spielminute konnte Seraina Fitzi auf Zuspiel von Linn Larsson die Schweiz in Führung bringen. Doch die Reaktion der Tschechinnen liess nicht lange auf sich warten: Nur rund eine Minute später erzielten sie den Ausgleich zum 1:1.

Die Vorentscheidung fiel in der 46. Minute mit dem Führungstreffer der Tschechinnen. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt, aber konnten unsere Chancen nicht verwerten", resümiert Larsson nach dem Spiel. "Mit einem Tor gewinnt man leider kein Unihockeyspiel." Coach Amos Coppe nahm in der 58. Minute noch Torhüterin Greber heraus und versuchte mit sechs Feldspielerinnen nochmal Druck aufs tschechische Tor aufzubauen. Der Plan ging jedoch nicht auf: Tschechien gelang noch ein Treffer ins leere Tor und die Schweizerinnen mussten eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Somit reisen sie mit einem Sieg gegen Finnland und zwei Niederlagen gegen Schweden und Tschechien nach Hause.

"Wir haben gegen jeden Gegner eine starke Leistung gezeigt", meint Amos Coppe. "Wir hätten jedes Spiel gewinnen können, wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten." Bis zur nächsten WM sind es noch knapp sieben Monate. Coppe ist überzeugt: "Mit diesem Team können wir ein grosses Ziel erreichen."


 

Frauen:
Schweiz U19 - Tschechien U19 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
Ideapark Bläk Boks, Lempäälä (FIN); 84 Zuschauende; SR Timo Jarvi, Pertti Kirsila (FIN)
Tore: 30. Fitzi (Larsson) 1:0. 32. S. Korbelářová (Janatková) 1:1. 46. Janatková (Mechlová) 1:2. 60. Janatková (Maroszová, Schweiz ohne Torhüterin) 1:3
Strafen: 1x2 Minuten für Tschechien. Keine Strafen gegen die Schweiz.
Schweiz U19: Greber, Florin; Weis, Bertini; Anderegg, Von Arx; Ritter, Wiedmer; Renz; Larsson, Weiss, Fitzi; Niederberger, Trottmann, Gerber; Müller, Überschlag, Liechti; Hedlund, Schmucki.
Tschechien U19: Kuchařová, Šolleová; S. Skalíková, Stůjová; Vachudová, Matýsková; Lenfeldová, Mechlová; Lechnerová; R. Korbelářová, Středulová, S. Korbelářová; Jirásková, E. Skalíková, Maroszová; Sigmundová, Horečková, Mezerová; Janatková, Brucháčková.
Bemerkungen: Seraina Fitzi (SUI) und Karolina Janatková (CZE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Schweiz ab der 58. Minute teilweise ohne Torhüterin.

Männer:
Schweiz U19 - Schweden U19 3:11 (1:3, 1:3, 1:5)
TJ Lokomotiva, Pilsen (CZE); 152 Zuschauende; SR Libor Gavlas, Lukas Mikula (CZE)
Tore: 4. Nyström (Almholt) 0:1. 7. Hemmingberg 0:2. 10. Burren (Hermle; Ausschluss Bemström) 1:2. 16. Nyström (Theorin) 1:3. 22. Walser (Schmied) 2:3. 24. Helj (Morelius) 2:4. 28. Aldeeb (Theorin) 2:5. 39. Mattsson (Hemmingberg) 2:6. 43. Hemmingberg (Mattsson) 2:7. 49. Hult (Wedberg) 2:8. 49.04 Bemström (Entall) 2:9. 49.35 Walser (Zurbriggen) 3:9. 52. Hemmingberg (Aldeeb; Ausschluss Kehl) 3:10. 54. Hult 3:11.
Strafen: 2x2 Minuten gegen die Schweiz. 1x2 Minuten gegen Schweden.
Schweiz U19: Juon, Mura; Davet, Graf; Walser, Arnold; Burren, Nikles; Eser, Schmied; Zenger, Schmuki, Hermle; Aeschbacher, Kunz, Hänseler; Kehl, Ribler, Seiler; Zurbriggen
Schweden U19: Ljungström; Almholt, Eriksson; Hemmingberg, Aldeeb; Fredriksson, Helj; Wedberg, Nordbäck; Nyström, Mattsson, Theorin; Bemström, Entall, Norlander; Törngren, Morelius, Söderberg; Hult
Bemerkungen: Levi Walser (SUI) und Alexander Ljungström (SWE) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

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