03.
2012
Video der Woche
Wie geht Stressbewältigung bei Schiedsrichtern? Genau, mal richtig auf die Pauke hauen. Unser heutiger Gesundheitstip.
Gerade in den Playoffs wird den Schiedsrichtern peinlichst genau auf die Finger geschaut. Wie lange spricht der Schiri mit der "feindlichen" Partei, warum wird unser Team immer benachteiligt, wieso dürfen sich die gegnerischen Spieler mehr erlauben, etc. etc. Oft müssen die Pfeifenmänner auch als Hauptverantwortliche bei Niederlage herhalten, um eigene Fehler zu kaschieren. Kurz: Keine einfache Zeit für die Schiedsrichter. Die Frage stellt sich: Wie gehen sie mit soviel Negativemotionen um? Ein Blick nach Schweden zeigt eine interessante Variante. Der einstige Spitzenschiri Mike Bengtsson war ein eifriger, wenn auch nicht übermässig talentierter Schlagzeuger. Ob es sich frei nach "Einer für XX, einer für YY", wie in dieser Simpson-Episode handelt, ist dabei nicht geklärt. Befreiend soll es aber gewirkt haben, sagte Bengtsson einst. Übrigens: Bengtsson/Polverari war über Jahre ein ebenso geachtetes, wie gefürchtetes Schiri-Duo. Der Legende nach soll Gefängniswärter Bengtsson seinen Schiri-Partner Polverari einst im Gefängnis kennen gelernt haben. Dem gfürchigen Gesichtsausdruck von Polverari nach, keine aus den Haaren herbeigezogene Geschichte. Legendär wie der der bullige Hüne gerne zu lange Diskussionen mit Spielern mit einem lautstarken "Shut up!" beendete... Wie auch immer, hier der Ausschnitt, als sich Mike Bengtsson für ein Shooting des Innebandymagazinets für ein Schlagzeugsolo ins Schiritenü warf.