07.
2013
Video der Woche
Was machen bei Freistössen? Einfach die Ruhe behalten. Sagen die Spieler von NST Lappeenranta. Ja, Finnen natürlich.
Bald beginnt das Hallentraining wieder bei den Schweizer Unihockeyclubs - wenn es denn nicht schon hat, respektive der Abwart gute Laune hatte. Also zeigen wir zur Einstimmung mal wieder ein "richtiges" Unihockey-Filmli, keine Sängerknaben und Wasserballer. Heute sehen wir mal, was wirklich "Mauerstellen" bedeutet. Früher, als alles besser war, durften ja noch alle Spieler ins Tor stehen. Das gab dann wunderbare Bilder, wie sich fünf Spieler und ein Torhüter ins Tor quetschen. Frei nach dem Motto "Irgendwo ist sicher ein Loch" wurde dann meist so scharf als möglich auf die Menschenmauer geschossen - und da Emmentaler ein Schweizer Produkt ist, auch oft getroffen.
In der Neuzeit ist das Betreten des Schutzraums aber verboten. Findige Köpfe - man erinnere sich an Heikki Luukkonen in seinen Jets-Jahren - erkannten dann, dass es wenig Sinn macht, wenn sich die Spieler nach einem Freistoss gleich auf den Ballführenden stürzen. So eine Mauer stellte NST Lappeenranta auch im Spiel gegen Meister SPV. Und die NST-Spieler hatten die Ruhe weg. Unihockey, der dynamische Sport - pff, nix da. Kein Wunder, sind ja Finnen. Ausser der Schluss, der ist dann wieder sehr schweizerisch. Auf dem Brünig hätten sie letzten Sonntag grosse Freude daran gehabt.