09.
2016
Video der Woche
Das Supercupspiel zwischen GC und Köniz bot nicht nur viel Spannung und Spektakel, sondern verband in einer Szene auch noch die Sportarten Fussball und Tennis.
Es liefen die letzten Sekunden des ersten Drittels im Supercup zwischen Meister GC und Cupsieger Köniz, als sich eine äusserst kuriose Szene ereignete, die für viel Verwirrung sorgte. Köniz-Verteidiger Christian Ledergerber spedierte den Ball wenige Sekunden vor der Pausensirene im hohen Bogen in die Hälfte der Hoppers, wo er genau auf Julian Müllers Kopf landete. Schiedsrichterin Corina Wehinger hob sofort ihren Arm, um eine Strafe anzuzeigen und sprach diese in der nächsten Sekunde sogleich aus.
Was Wehinger allerdings nicht sah: Jan Zaugg realisierte die Situation am schnellsten und schoss den Ball nach Müllers unfreiwilligem Kopfball und zeitgleich mit Wehingers Pfiff aus spitzem Winkel mit einer sehenswerten Direktabnahme in die Maschen. Was also nun? Tor oder Strafe? Nach einigen Diskussionen entschieden die Schiedsrichterinnen auf Tor. Regeltechnisch alles richtig gemacht, wie das Komentatorenduo Voneschen/Polo fest hielt.
Was ihm ganzen Trubel fast ein bisschen unterging: Jan Zauggs Tor verdient das Prädikat Weltklasse. Mit einem einhändigen Backhand-Volley-Schuss von der Grundlinie den Nationalgoalie zu bezwingen, schafft schliesslich nicht Jeder.
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