16.
12.
2010

Der Ball ist rund

Zuzana Svobodova

Von: Zuzana
Svobodova

Ich habe diese langweiligen Antworten von Spielern immer gehasst. "Wir gehen Schritt für Schritt, Spiel für Spiel. Wir sind vielleicht Favorit, aber der Ball ist rund". Bla Bla. Anderseits macht man sich angreifbar, wenn man sich nicht hinter Floskeln versteckt und klare Ziele ankündigt, der Erfolg aber ausbleibt.

Das tschechische Nationalteam reiste mit der klaren Vorgabe eines Medaillengewinns an die WM. Coach Tomas Trnavsky sagte an der Pressekonferenz einige Tage vor dem Turnier, dass der Halbfinal als Ziel eine Selbstverständlichkeit und somit nicht genug sei. Die zweite Medaille nach 2004 müsse her.

Dann ging es los. Eine schlimme Vorstellung gegen Norwegen, bei der das Unentschieden nur reichte, weil zuvor gegen die "Kleinen" mehr Tore geschossen wurde als von den Norwegern. Dann der Viertelfinal gegen einen "Haufen" Esten, die bis 90 Sekunden vor Schluss 2:1 führten und das tschechische Unihockey beinahe in eine tiefe Krise gestossen hätten. Auch im Halbfinal gegen Finnland... Ja, Tschechien ging in Führung. Aber seien wir ehrlich, die Finnen taten nicht mehr als nötig und versuchten so viel Energie wie möglich für den Final zu sparen. Es gab keinen Zweifel über den Ausgang dieses Spiels.

Neuer Tag, neues Spiel, neuer Gegner. Nach der tollen Leistung der Schweiz gegen Schweden hätte wohl niemand einen Euro auf Tschechien gewettet. Aber scheinbar ist nichts unmöglich. Das 9:3 bedeutete die zweite Medaille der Geschichte und somit einen grossen Erfolg. Und Tomas Trnavsky sagte an der Pressekonferenz nach dem Bronzespiel, dass er immer an sein Team geglaubt habe und sicher gewesen sei, dass es seine Stärken zeigen würde.

Ich würde sagen: Zum Glück für ihn ist der Ball tatsächlich rund.

 

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